Devisen: US-Dollar gibt zu Franken und Euro leicht nach

Devisen: US-Dollar gibt zu Franken und Euro leicht nach
(Foto: Pixabay)

Zürich – An den Finanzmärkten hält die Unsicherheit zum Wochenstart an. Vergleichsweise einstimmig betonen Marktbeobachter, dass die zuletzt klar gestiegenen Volatilität für Unsicherheit sorge.

«Fast im Stundentakt verschobene Strafzölle und Androhungen von Gegenzöllen machen es Anlegern, Zentralbanken und Analysten schwer, einen einigermassen verlässlichen Ausblick zu geben, was in Sachen Wirtschaftswachstum 2025 möglich sein wird», heisst es in einem Kommentar.

Der US-Dollar tendiert in diesem Umfeld etwas leichter, wie Kurse von 0,8770 Franken zeigen. Am Freitagabend war er noch zu 88 Rappen umgegangen. Auch zum Euro kommt der Greenback etwas zurück auf 1,0858 nach 1,0845 am späten Freitag. Unterdessen tritt das Euro/Franken-Paar mit 0,9523 mehr oder weniger auf der Stelle.

Wie die Helaba in einem Kommentar am Morgen schrieb, herrschte an den Finanzmärkten in der vergangenen Woche eine unvergleichlich hohe Volatilität vor. «Dafür verantwortlich waren vornehmlich die geo- und sicherheitspolitischen Verwerfungen und die Aussicht auf einen massiven Anstieg der Staatsschulden in Deutschland und Europa.» In dieser Gemengelage habe die EZB die Leitzinsen gesenkt und weitere Schritte von der Datenlage abhängig gemacht.

Dagegen habe die US-Notenbank Fed den Zinssenkungskurs schon unterbrochen. Grundsätzlich befinde sich der US-Arbeitsmarkt weiter in einer soliden Verfassung und die US-Wirtschaft wachse – auch wenn es zuletzt auch enttäuschende Datenveröffentlichungen gab, die auch Zweifel an der Robustheit der US-Konjunktur geschürt haben. Wichtig für die Fed-Politik sei auch die Inflation und vor diesem Hintergrund würden die am Mittwoch anstehenden Verbraucherpreise mit Spannung erwartet. (awp/mc/ps)

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