10. Earth Hour: Lichterlöschen für den Klimaschutz
(Bild: WWF Schweiz)
Zürich – Keine andere Umweltaktion ist so weltumspannend. In 178 Ländern und Territorien geht am Samstag um 20.30 Uhr Ortszeit für eine Stunde das Licht aus. Die gemeinsame Botschaft der Aktion heisst: mehr Klimaschutz!
Über 7000 Städte, aber auch Unternehmen und Private auf der ganzen Welt machen bei der 10. Ausgabe der Earth Hour mit. Das Empire State Building in New York oder der Taj Mahal in Indien sind dabei, ebenso das Brandenburger Tor in Berlin, der Eiffelturm in Paris oder die Oper von Sydney. Dort wurde die Earth Hour 2007 als gemeinsame Aktion der Stadt und des WWF Australien geboren.
Schweizer Städte machen mit
Auch fast alle grossen Städte in der Schweiz unterstützen den Ruf nach mehr Klimaschutz und löschen die Beleuchtung ihrer Wahrzeichen für eine Stunde. So bleiben das Basler Münster, die Fassaden der Zürcher Altstadt, die Kathedrale von Lausanne oder das Kloster St.Gallen während der Earth Hour im Dunkeln.
Die Aufmerksamkeit für die Earth Hour wird in vielen Ländern auch für konkrete Umweltprojekte und politische Vorstösse genutzt. So macht der WWF Indonesien mit der Earth Hour Druck im Kampf gegen die Abholzung, und der WWF Spanien sammelt 50’000 Unterschriften für einen zügigen Ausstieg aus den fossilen Energien. In der Schweiz stehen dieses Jahr die Erfolge im Klimaschutz im Zentrum: Alle Staaten der Erde haben sich zu Klimaschutz verpflichtet, die globalen CO2-Emissionen könnten erstmals trotz Wirtschaftswachstum gesunken sein und Strom aus Wind oder Sonne ist in manchen Ländern bereits günstiger als Strom aus fossilen Quellen. Thomas Vellacott, CEO des WWF Schweiz: «Diese Fortschritte machen Mut, doch wir brauchen mehr Klimaschutz. Jedes Zehntelgrad weniger Erwärmung hilft, katastrophale Folgen des Klimawandels zu mindern.» (WWF/mc/pg)