ABB vergibt Forschungspreis an der ETH und EPFL

ABB vergibt Forschungspreis an der ETH und EPFL

Dr. Jiang Bo von der EPFL (links) mit dem ABB-Forschungspreis und Bruce Warner, Technology Manager Railway Power Supply Systems (Bild: Alain Herzog /EPFL).

Baden – Mit der jährlichen Vergabe der ABB-Forschungspreise für Energietechnik sowie für Informations- und Automationstechnik setzt ABB Schweiz neben der regelmässigen Zusammenarbeit mit Hoch- und Fachhochschulen ein Zeichen zur Unterstützung von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.

Preis für Informations- und Automatisierungtechnik
ABB-Preisträger für Informations- und Automatisierungtechnik an der ETH Zürich ist Dr. Joseph Warrington, für seine Doktorarbeit “Robust and Distributed Approaches to Power System Optimization”. In seiner Arbeit entwickelt und untersucht er neuartige und effiziente Algorithmen für eine dynamische Bereitstellung von Leistungsreserven für die Versorgung mit erneuerbarer Energie, sowie optimale Mechanismen für die Energiepreisbildung.

Zweifache Ehrung an der EPFL
Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler der EPFL teilen sich den ABB-Forschungspreis für Informations- und Automatisierungstechnik: In ihrer Doktorarbeit „Analysis of Key Electronic, Optical and Structural Parameters in Mesoscopic Solid-State Solar Cells“ befasste sich Dr. Amalie Dualeh mit mesoskopischen Solarzellen (Grätzel-Zellen). Sie erzielte wichtige Erkenntnisse, die zu einer entscheidenden Verbesserung der neuesten Generation dieses Zellentyps führten. Ihre Grundlagenarbeit zur Qualität des aufgebrachten Materials (Perowskit) und damit zur Verbesserung der Zellenleistung fand sehr grosse Beachtung.

Dr. Jiang Bo wurde für seine Doktorarbeit mit dem Titel „Ceramics based technologies for high-temperature micro-reactors“ ausgezeichnet. Im Laufe seiner Arbeit konnte er bedeutende und sehr nützliche Verbesserungen in der Technologie der nanokatalytischen Mikroreaktoren erzielen. Derartige Reaktoren kommen heute im Produktionskreislauf von Festoxid zum Einsatz, der Basiskomponente für den Betrieb von Mikrobrennstoffzellen.

Im Rahmen ihrer Next Level Strategie investiert die ABB kontinuierlich über 1.5 Milliarden US-Dollar pro Jahr in Forschung und Entwicklung – ein bedeutender Teil davon entfällt auf die Schweiz: Sie dient vielen ABB-Geschäftsfeldern in der Energie- und Automationstechnik als Kompetenzzentrum für Innovation und Fertigung. Die ABB-Forschungspreise, welche an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETHZ) und der École Polytechnique Fédérale Lausanne (EPFL) nach Themengebiet alternierend vergeben werden, sind mit 5‘000 Franken für eine Diplomarbeit und mit 10’000 Franken für eine Doktorarbeit dotiert. (ABB/mc/pg)

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