Cindy Rose, Head of Responsible Investing bei Aberdeen Asset Management, kommentiert den Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen wie folgt:
„Das ist eindeutig ein Rückschritt. Jedoch werden die tatsächlichen Auswirkungen des Ausstiegs der USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen ziemlich gering sein. Alle grossen US-Städte planen, sich weiter an das Abkommen zu halten, und neben den USA haben nur zwei weitere Länder dem Abkommen nicht zugestimmt. Für Unternehmen gibt es nur eine Richtung und die führt zu einer nachhaltigeren Wirtschaftsweise. Ungeachtet der Entscheidungen der US-Regierung sehen Anleger weiter die Notwendigkeit, eine kohlenstoffarme Wirtschaft zu forcieren. Wir werden uns auch in Zukunft mit Unternehmen über ihre Klimarisiken verständigen und auf mehr Nachhaltigkeit drängen.
Besorgniserregender sind die Auswirkungen auf zukünftige multinationale Klimaabkommen. China tritt hinsichtlich Klimaschutzfragen tapfer in die Fussstapfen der USA. Aber es ist sicher, dass die USA nun einem anderen Ansatz folgen werden. Es bleibt zu hoffen, dass andere nicht nachziehen.“
Lesen Sie unten den englischen Originalkommentar von Cindy Rose als PDF hier. (Aberdeen Asset Management/mc/ps)