Zürich – Am Samstag, 28. März um 20:30 Uhr findet die Earth Hour statt. Es ist die berühmte Stunde im Jahr, in der Städte auf der ganzen Welt ihre Wahrzeichen verdunkeln und tausende von Menschen auf die Klimakrise aufmerksam machen. Mit dem Coronavirus verändert sich dieses Jahr auch die Earth Hour – der WWF ruft auf, sich während der «Erd-Stunde» am Samstag daheim Zeit zu nehmen, um über die Natur und unser Verhältnis zu ihr nachzudenken und die Gedanken auf Social Media zu teilen.
Lichterlöschen als symbolischer Akt, um auf die weltweite Klima- und Biodiversitätskrise aufmerksam zu machen, das passiert jährlich an der Earth Hour. In den letzten 13 Jahren wurde die Beleuchtung von Wahrzeichen wie dem Brandenburger Tor in Berlin oder dem Grossmünster in Zürich abgestellt. Mit Events und Versammlungen riefen Politiker und Prominente zur Aktion auf. 2020 wird es stiller sein. Wegen dem Coronavirus gilt es, zuhause zu bleiben. Doch die Erd-Stunde kommenden Samstag ist nicht minder wichtig. Die Klimakrise wird Corona überdauern und die Biodiversität nimmt weltweit stetig und über Jahre hinweg weiter ab. Wie der Mensch mit der Natur umgeht, ist ein dringendes Thema und muss eines bleiben – heute umso mehr.
Genau deshalb ruft der WWF mit der diesjährigen Earth Hour-Aktion dazu auf, über unser Verhältnis zur Natur nachzudenken. «Derzeit befinden wir uns in einer höchst ausserordentlichen Situation, in der wir unser Verhältnis und Verhalten gegenüber Mitmenschen reflektieren. Es ist eine Zeit des Heimkehrens, «Insichkehrens».
Die Earth Hour-Stunde am Samstag ist eine gute Gelegenheit, auch über unser Verhältnis zur Natur nachzudenken» so Thomas Vellacott, Geschäftsführer des WWF Schweiz. Sich also eine Stunde Zeit nehmen, vielleicht mit den Mitbewohnern, mit der Partnerin oder auch den Kindern darüber diskutieren. Der WWF ruft auf, die Gedanken mit den Hashtags #WWF_Schweiz #EarthHour zu teilen. (WWF/mc/pg)