Zürich – Die Angebotsmieten für Wohnungen in der Schweiz sind im April erneut gestiegen. Aufgeschlüsselt nach Kantonen und ausgewählten Städten zeigt sich mit Ausnahme des Kantons Nidwalden und der Stadt Lugano überall der gleiche Aufwärtstrend.
Der Homegate-Mietindex für Angebotsmieten, den der Immobilienmarktplatz Homegate in Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank (ZKB) erhebt, ist im April gegenüber dem Vormonat um 0,9 Prozent auf 127,9 Punkte gestiegen, wie aus einer Mitteilung vom Donnerstag hervorgeht.
In den Kantonen verzeichneten die Angebotsmieten im April mit einer Ausnahme ausschliesslich Anstiege. Das grösste Plus verzeichneten die Kantone Glarus, Uri und Basel-Stadt (je +1,9%).
Eine Ausnahme bildet der Kanton Nidwalden, wo die Angebotsmieten im April um 0,9 Prozent gesunken sind. Dies ist jedoch darauf zurückzuführen, dass der Kanton im März noch einen deutlichen Sprung bei den Angebotsmieten von plus 2,5 Prozent verzeichnet hatte. Im Vergleich zum Februar weist der April-Wert daher ebenfalls einen Anstieg von 1,6 Prozent auf.
Betrachtet man die letzten zwölf Monate, so liegen alle Kantone bei einem zum Teil deutlichen Anstieg der Angebotsmieten von bis zu 12,8 Prozent im Kanton Schaffhausen.
Auch starker Anstieg in Städten
Ein ähnliches Bild wie bei den Kantonen zeigt sich auch bei den acht untersuchten Städten. Mit einer Ausnahme sind die Angebotsmieten im April in allen Städten gestiegen, allen voran in Basel und St. Gallen (je +1,7%).
Nur in Lugano sind die Angebotsmieten um 0,9 Prozent gesunken. Allerdings scheint die Stadt Lugano im April vor allem einen deutlichen Anstieg im März (+1,3%) zu kompensieren – ähnlich der Entwicklung im Kanton Nidwalden.
Der Index von Homegate und der ZKB misst die monatliche, qualitätsbereinigte Veränderung der Mietpreise für Neu- und Wiedervermietungen auf der Basis aktueller Marktangebote. (awp/mc/ps)