Zürich – Die Angebotsmieten für Wohnungen in der Schweiz sind im Mai erneut gestiegen. Fast in allen Kantonen setzte sich der Aufwärtstrend fort.
Der Homegate-Mietindex für Angebotsmieten, den der Immobilienmarktplatz Homegate in Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank (ZKB) erhebt, ist im Mai gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent auf 128,3 Punkte gestiegen, wie aus einer Mitteilung vom Donnerstag hervorgeht. Gegenüber dem Vorjahr resultierte somit ein sattes Plus von 5,9 Prozent.
In den allermeisten Kantonen wurden höhere Mieten gemessen. Besonders deutlich ging es in den Kantonen Schwyz, Glarus, Luzern, Zug, Uri und Genf mit Anstiegen zwischen 0,7 und 1,0 Prozent aufwärts. Rückgange gab es unter anderem in Graubünden (-2,1%) und Schaffhausen (-0,8%).
Schaffhausen ist aber im Vorjahresvergleich nach wie vor mit Abstand der Kanton mit dem grössten Anstieg. Die Angebotsmieten schnellten um 10,8 Prozent in die Höhe. Klar überdurchschnittlich angestiegen sind die Angebotsmieten ausserdem in Zürich (+8,7%) und Graubünden (+8,2%).
Luzern wird teurer
Sehr uneinheitlich ist das Bild bei den Angebotsmieten in den acht untersuchten Städten. So gab es in Luzern (+2,5%) einen deutlichen Anstieg, in Lugano (-0,8%) einen klaren Rückgang. Auch auf Jahressicht blieben Mieterinnen und Mieter in der Tessiner Stadt von einem allzu starken Anstieg verschont (+3,0%). Es war damit der geringste aller untersuchten Städte.
Der Index von Homegate und der ZKB misst die monatliche, qualitätsbereinigte Veränderung der Mietpreise für Neu- und Wiedervermietungen auf der Basis aktueller Marktangebote. (awp/mc/ps)