Zürich – Die Preise für angebotene Wohnungen in der Schweiz sind im August wieder gestiegen, nachdem sie sich im Juli nur wenig bewegt hatten. Damit liegen die Angebotsmieten gemäss dem von Homegate und der Zürcher Kantonalbank erhobenen Mietindex über der vorherigen Höchstmarke vom Juni 2022.
Konkret belief sich der Anstieg gegenüber dem Wert vom Juli auf 0,3 Prozent, wie Homegate am Montag mitteilte. Der entsprechende Index steht damit bei 118,1 Punkten. Im Vergleich zum Vorjahr seien die Angebotsmieten schweizweit damit um 2,3 Prozent gestiegen. Der Index misst die monatliche, qualitätsbereinigte Veränderung der Mietpreise für neue und wieder zu vermietende Wohnungen anhand der aktuellen Marktangebote.
Mit Blick auf die einzelnen Kantone zeigt sich anhand des Index indes, dass nur wenige Regionen grössere Veränderungen der Angebotsmieten aufweisen. In der Mehrheit der Kantone seien lediglich Veränderungen von 0,5 Prozent oder weniger registriert worden, heisst es dazu. Über dieser Marke liegen den Angaben nach ausschliesslich die Kantone Genf (+1%), Bern und Obwalden (je +0,7%).
Grössere Veränderung seien derweil in den Städten feststellbar. Gegenüber Juli sind gemäss Index in fünf von acht untersuchten Städten die Mieten um über 0,5 Prozent gestiegen. So hätten die Angebotsmieten in Luzern und Bern (je +1,1%) sowie in Genf (+1%) alleine im August um rund ein Prozent zugelegt. (awp/mc/pg)