Angebotsmieten steigen im Juli weiter
Zürich – Die Mieten für angebotene Wohnungen sind im Juli schweizweit weiter gestiegen. In der Metropole Zürich war dies für einmal aber nicht der Fall.
Gemäss dem am Donnerstag veröffentlichten Homegate-Mietindex für Angebotsmieten haben die Mietpreise für neue und wieder zu vermietende Wohnungen im Vergleich zum Juni um 0,5 Prozent angezogen. Der entsprechende Index stieg im Juli um 0,6 Punkte auf 122,4 Punkte. Gegenüber dem Vorjahr sind die Angebotsmieten schweizweit somit um rund 4 Prozent gestiegen.
Bei den untersuchten Schweizer Städten fällt auf, dass sich die Angebotsmieten für die Stadt Zürich im Juli nicht verändert haben. Gleichwohl sind sie gegenüber dem Vorjahr um rund 10 Prozent und somit überaus deutlich gestiegen. Auch in den restlichen untersuchten Städten ergeben sich gegenüber Juli 2022 Zunahmen der Angebotsmieten zwischen 2,2 Prozent (Luzern) und 7,8 Prozent (Lugano).
Im Monat Juli dieses Jahres sind die angebotenen Mieten mit Ausnahme der Stadt Zürich ebenfalls überall gestiegen, am meisten in Luzern (+1,7%) und St. Gallen (+1,2%).
Auf kantonaler Ebene sind die Angebotsmieten gegenüber dem Vormonat in den Kantonen Basel-Stadt, St. Gallen und Waadt um je 0,8 Prozent gestiegen. Somit ergibt sich aber – anders als in den meisten Vormonaten – für keinen Kanton ein Anstieg von über einem Prozent.
Der Homegate-Mietindex für Angebotsmieten wird vom Immobilienmarktplatz Homegate in Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank (ZKB) erhoben. Er misst die monatliche qualitätsbereinigte Veränderung der Mietpreise für neue und wieder zu vermietende Wohnungen anhand der aktuellen Marktangebote. (awp/mc/ps)