Auf das Internet-Zeitalter folgt die Ära der Kreativität

Kreativität

Düsseldorf – Was waren das noch für Zeiten: Noch 1920 betrug die durchschnittliche Lebenserwartung eines im S&P 500-Index gelisteten Unternehmens 67 Jahre. Daraus sind im Laufe der Zeit gerade einmal 15 geworden. Für Unternehmen zählt daher mehr denn je die Geschwindigkeit – und zwar in allen Branchen. So kämpfen nicht nur technologiebasierte Unternehmen wie Nokia oder HP damit, sich neu zu erfinden – auch Stahlindustrie oder produzierendes Gewerbe tun sich schwer damit zu wachsen oder zumindest die Marge im Kerngeschäft zu halten.

Eine weitere Herausforderung identifizierte die letzte Innovations-Studie von Arthur D. Little: So wird sich der Umsatzanteil aus vollständig neuen Geschäftsbereichen im kommenden Jahrzehnt verdoppeln. Die Folge ist ein scheinbarer Widerspruch: Unternehmen müssen sich permanent verändern – um überhaupt den Status quo halten zu können.

Beginn einer neuen Ära
Diese Beobachtungen führen die Strategieberatung Arthur D. Little zu neuen Erkenntnissen: Wir stehen derzeit am Beginn einer neuen Ära, dem Zeitalter der Kreativität. Nach gängiger Sicht gliederte sich unsere Wirtschaft seit der industriellen Revolution in drei Phasen: Das Zeitalter der Massenproduktion, der Produktivität und das Internet-Zeitalter. Das derzeit beginnende Zeitalter der Kreativität wird dabei getrieben von der gestiegenen Kundenmacht, der Vielzahl an neuen internetbasierten Tools und neuen Technologien sowie dem sich permanent verschärfenden globalen Wettbewerb. Wer hier überleben will, braucht regelmässig neue und ungewöhnliche Ideen, mit denen sich der Abstand zum Wettbewerb halten lässt. Unternehmen müssen sich auf diesen Wechsel mit dem Aufbau neuer Kapazitäten vorbereiten, ihre Unternehmenskultur anpassen und ihre Strategie kurzfristiger ändern können.

Der Artikel «The Creativity Era» aus der eben erschienenen neuesten Ausgabe des Strategiemagazins «Prism» beschäfttigt sich mit den Grundfesten des Kreativitätszeitalters und dessen Bedeutung für die Wirtschaft. Den Artikel finden Sie hier. (Arthur D. Little/mc/ps)

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