Das Massensterben der Dinosaurier und vieler anderer Arten vor 66 Millionen Jahren war sehr wahrscheinlich nicht hausgemacht. Die neusten Spuren führen weg von den grossen Vulkanen – und hin zu einem einzelnen Ereignis.
Die geologischen Hinweise verdichten sich immer mehr, dass allein ein Asteroid für jenes massive Aussterben vieler Arten vor etwa 66 Millionen Jahren veranwortlich war, dem auch die Dinosaurier zum Opfer fielen. Folgt man den Argumenten einer nun veröffentlichten Studie, spielten die von dem damals zeitgleich im heutigen Indien stattfindenden gewaltigen Flutbasaltvulkanismus ausgelösten weltweiten Umweltveränderungen lediglich eine untergeordnete Rolle.
Die Möglichkeit, dass ein Asteroideneinschlag das Massensterben an der Grenze zwischen der Kreidezeit und dem Paläogen ausgelöst haben könnte, wurde vor vierzig Jahren von dem Vater-und-Sohn-Team Luis und Walter Alvarez aus Berkeley ins Spiel gebracht. Die beiden hatten in den aus dieser Zeit stammenden geologischen Aufschlüssen in Italien, Dänemark und Neuseeland eine sehr starke Häufung des Elements Iridium entdeckt.
Nach ihrer Hypothese stammte das seltene Element von einem Asteroiden, der bei seinem Aufschlag auf die Erde weitgehend verdampfte. Der iridiumreiche Staub wurde durch Höhenwinde weltweit verteilt und war damit in den zum Teil nur wenige Zentimeter dicken Ablagerungen auf verschiedenen Kontinenten zu finden.
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