AOCS-Geschäftsleiter Andreas Otter (r.) und Marco Rüegg, Geschäftsleiter der GEMP AG. (Foto: Fair Power)
Frauenfeld – Nachhaltiges Wirtschaften ist eines der obersten Ziele von AOCS Geschäftsführer Andreas Otter. Das in Bachenbülach ansässige, auf KMU spezialisierte Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen stellt die Prozessoptimierung und Effizienz in den Vordergrund. Anlässlich des Swichting Days am 5. Juli 2014 in Frauenfeld hat die AOCS GmbH ihren Strom auf FAIR POWER umgestellt. Künftig wird der Strom für AOCS auf „naturemade star“-zertifizierten Solarstromanlagen in der Schweiz hergestellt und ins Stromnetz eingespeist.
Neue Geschäftsmodelle und durchgängige Prozesse
Ähnliche Ziele wie bei FAIR POWER Cloud, dem Oekostromabo aus der Wolke, verfolgen die Cloud-Services von AOCS. Als Cloud-Service versteht Andreas Otter, Geschäftsleiter der AOCS GmbH, die Bereitstellung und Wartung von Software und Hardware sowie ergänzende Dienstleistungen. Die Dienstleistungen sind vielfältig und reichen von einfachen Erfassungs- und Administrationsarbeiten bis hin zum umfangreichen Outsourching. Solche Dienste aus der Wolke, wie sie auch genannt werden, bieten den Kunden wesentliche Vorteile im Betrieb und Unterhalt, vereinfachen die Prozesse und sind meist kostengünstiger als vergleichbare Lösungen vor Ort (inhouse).
Viel Effizienz und wenig Energie
Dadurch dass die Software in einem Cloud-Modell auf Servern in modernen Datencentern betrieben wird, ist die Energiebilanz in der Regel besser als bei einem Betrieb im eigenen Haus. Denn Datencenter nutzen z.B. die Abwärme und optimieren die Systeme bezüglich Auslastung und Leistung. Der Betrieb der Infrastrukturen sowie die Wartung von Software werden durch Fachpersonen gewährleistet, die sich rund um die Uhr um IT-Themen kümmern. Für ein KMU entfallen dadurch aufwändige Investitionen in die Infrastruktur und in die Ausbildung von Personal. Zudem sind die Sicherheit und die Leistungsfähigkeit von cloudbasierten Lösungen stets auf einem aktuellen Stand.
Green IT bedeutet auch Green Power
Um der Nachhaltigkeit Rechnung zu tragen machte sich AOCS schon länger Gedanken über den Einkauf ihres Stromes. Die Oekostromangebote von traditionellen Stromanbietern konnten nicht überzeugen. „Der Gewinn aus Oekostrom könnte für den Handel mit Strom aus Kohlekraftwerken oder für die Verbesserung der Wirtschaftlichkeit von Atomkraftwerken verwendet werden, das ist für mich nicht glaubwürdig.“ kommentiert Otter seine Zurückhaltung. Mit FAIR POWER erhalte er erstmals die Möglichkeit, Oekostrom unabhängig direkt bei kleinen Produzenten zu beschaffen. FAIR POWER sei 100% auf erneuerbaren Storm fokussiert und das Geld fliesse an den Ort der Stromentstehung. Das bringe lokale Wertschöpfung und Unabhängigkeit vom Ausland und grossen Stromkonzernen.
Wachsende FAIR POWER Bewegung
„Wir sind stolz ein Mitglied der FAIR POWER Clean Energy Cloud zu sein.“ schreibt AOCS auf ihrer Webseite. Otter ist überzeugt, dass nicht nur gute Produkte den Strommarkt prägend verändern werden, sondern auch die emotionale Abstützung in der Bevölkerung und in Unternehmen. Marco Rüegg, Geschäftsleiter von FAIR POWER, möchte noch einen Schritt weitergehen und AOCS als Wiederverkäufer gewinnen. Das Unternehmen geniesse das Vertrauen ihrer Kunden und könne durch den Verkauf von FAIR POWER Mehrwerte schaffen, so Rüegg. (FAIR POWER/mc)