Batterien: Lithium bald nicht mehr nötig
Austin – Forscher um Arumugam Manthiram vom Texas Materials Institute der University of Texas, Austin haben eine neue Batterie entwickelt, die weder teures Lithium noch wertvolles Kobalt braucht. Sie besteht in ihrem Kern aus den Allerweltsmaterialien Natrium und Schwefel, die auf der Erde im Überfluss vorhanden sind.
Keine Brände, kein Zerfall
Manthiram ist keineswegs der Erste, der diese Materialien ausgewählt hat, um eine preiswerte Batterie zu bauen. Eine Premiere ist seine Innovation dennoch. Es ist ihm gelungen zu verhindern, dass sich Dendriten bilden, nadelspitze Ablagerungen, die Kurzschlüsse mit nachfolgenden Bränden oder gar Explosionen auslösen. Auch hat es der Experte geschafft, den Zerfall der Elektroden zu verhindern, der durch die bisher eingesetzten Elektrolyte ausgelöst wurde.
Amruth Bhargav, Doktorand in Manthirams Labor, hat als Elektrolyt eine hochkonzentrierte Salzlösung ausgewählt, die er mit einem Lösungsmittel verdünnte, das nicht mit anderen Materialien reagiert. Damit löste er gleichzeitig die Bildung von Dendriten und die Auflösung der Schwefelelektrode. Die so aufgebaute Batterie überstand 300 Lade- und Entladezyklen, ohne nennenswert an Kapazität zu verlieren.
Batterie wird nun vergrössert
Noch ist die Batterie relativ klein, also ungeeignet, um grosse Mengen an Energie zu speichern, wie es für den Betrieb von E-Autos und die Pufferung von Wind- und Solarstrom nötig ist. Deshalb macht sich Manthiram mit seinem Team jetzt daran, den Stromspeicher zu vergrössern. In beiden Bereichen dominieren derzeit Lithium-Ionen-Batterien, die einen hohen Anteil an den Kosten für E-Autos haben. Dazu kommt die Scheu von Energieversorgern, solche Batterien verstärkt zu installieren, um Flauten und sonnenarme Zeiten umweltverträglich zu überbrücken. (pte/mc/ps)
2 thoughts on “Batterien: Lithium bald nicht mehr nötig”
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[email protected] Günter Kleppien schreibt:
Sehr geehrter Herr Helmuth Fuchs.
Vielen Dank für Ihren Beitrag. Sie sind der Betreiber der Internetseite.
Wie heißt der Autor dieser Botschaft?
Ich möchte aber, dass mein Beitrag veröffendlicht wird,
ebenso, wie die Beiträge vieler anderer Leute veröffentlicht
werden könnten, wenn sie es wöllten.
Zur Sache: Ich finde es gut, das solche Sachen gemacht werden.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Kleppien
Sehr geehrter Herr Kleppien, welchen Beitrag möchte Sie veröffentlichen?