Das geplante neue Thermalbad von Mario Botta in Baden. (Illustration: baederstadt.ch)
Baden – Das Baugesuch für das neue Thermalbad sowie das Ärzte- und Wohnhaus von Mario Botta in Baden wird am 17. Juli 2015 eingereicht. Das Bäderquartier Baden erlebt mit dem neuen Thermalbad eine Renaissance in den Bereichen „Baden, Erholung und Wellness“.
In Kombination dazu entsteht aus den Bauruinen der Hotels Verenahof, Bären und Ochsen eine neue Oase für Gesundheit, Rehabilitation und Prävention. Abgerundet wird das Angebot durch Arztpraxen verschiedener Fachrichtungen, mit Diagnostik- und Therapiezentrum sowie einem Center für ganzheitliche Chinesische Medizin. Ferner sollen rund 35 Wohnungen mit Service entstehen. Das Bäderquartier wird damit zu einem sehr attraktiven Erholungs- und Gesundheitsort, der neue alte «Verenahof» mit seiner Privatklinik soll zu einer der ersten Adressen in der Schweiz werden, wie es in einer Medienmitteilung heisst.
Die „Stiftung Gesundheitsförderung Bad Zurzach + Baden“ mit ihren Tochtergesellschaften ThermalBaden AG, ThermalPark AG und RehaClinic zeichnet für den Betrieb des neuen Thermalbades, der Unterniveaugarage und der Privatklinik für Rehabilitation und Prävention verantwortlich. Sie kann sowohl im Betrieb von Bädern als auch von stationären und ambulanten Einrichtungen der Rehabilitation eine langjährige Erfahrung vorweisen. In der Rehabilitation hat sich RehaClinic mit seinen 6 Kliniken und 11 Ambulatorien zum grössten Anbieter in der Schweiz entwickelt. Auch Hotellerie und Gastronomie sind der Stiftung durch ihre Tätigkeit im Thermalquellen Resort von Bad Zurzach und im „Schweizerblick“ in Bad Säckingen ein Begriff.
Zeitachse und Finanzierung
Noch in diesem Herbst ist die Baueingabe für das Verenahof-Geviert vorgesehen. Im Frühjahr/Sommer nächsten Jahres ist der Baustart geplant und wenn alles optimal und ohne grössere Hindernisse abläuft, scheint der ins Auge gefasste Eröffnungstermin am 1. September 2018, realistisch. Die Finanzierung des grossen Bauvorhabens im Umfang von rund 160 Mio Franken in einem konventionellen Finanzierungsmodell – mit einem Bankenkonsortium unter Führung der UBS als Fremdfinanzierungs-Partner – ist ebenso sichergestellt wie die Bereitstellung der Eigenmittel durch die Verenahof AG. Das Ärzte- und Wohnhaus wird vermietet oder im Stockwerkeigentum verkauft, um Eigenmittel zu bilden. (Stadt Baden/mc/pg)