Baupreise im Oktober 2019 stabil geblieben
Neuenburg – Der Baupreisindex blieb zwischen April und Oktober 2019 unverändert bei 99,7 Punkten (Oktober 2015 = 100). Diese Stabilität ist darauf zurückzuführen, dass der leichte Preisrückgang im Hochbau durch einen Preisanstieg im Tiefbau ausgeglichen wurde. Innert Jahresfrist ist das Preisniveau im Baugewerbe um 0,4% gestiegen. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.
Der Rückgang des Preisindexes im Hochbau gegenüber April 2019 ist hauptsächlich auf tiefere Preise bei den «Sanitäranlagen» und den «Transportanlagen» (Aufzüge) zurückzuführen. Er wurde teilweise durch die höheren Preise im «Rohbau 1» (Maurerarbeiten und Fassadenverkleidung) kompensiert.
Höhere Baupreise in der Ostschweiz und im Tessin
Im Espace Mittelland, in Zürich und in der Zentralschweiz sind die Preise gesunken, in der Genferseeregion, in der Ostschweiz und im Tessin hingegen gestiegen. Den grössten Preisrückgang verzeichnete die Zentralschweiz (–1,9%), den deutlichsten Preisanstieg die Ostschweiz (+0,6%).
Für den Anstieg des Preisindexes im Tiefbau gegenüber dem vorangehenden Halbjahr sind in erster Linie die höheren Preise bei den «Umgebungsarbeiten», namentlich beim «Erd- und Unterbau» sowie dem «Oberbau» verantwortlich.
Ausser in der Nordwestschweiz und in der Zentralschweiz sind die Preise in allen Grossregionen gestiegen. Den grössten Anstieg verzeichnete das Tessin (+1,8%), den stärksten Rückgang die Nordwestschweiz (‑0,9%). (BFS/mc/ps)