So könnte der neue Bus-Hub beim Bahnhof Horw ab Mitte 2022 aussehen. (Visualisierung: Lengacher Emmenegger Architekten)
Horw – Mit dem Spatenstich des Projekts «Aqua» auf dem Baufeld H2 ist die Realisierung des Horwer Megaprojekts «horw mitte» lanciert worden. Zudem soll der Bahnhof Horw für rund 27 Millionen Franken ausgebaut und erweitert werden. Der Horwer Gemeinderat beabsichtigt, zusammen mit der Zentralbahn, ein entsprechendes Bauprojekt auszuarbeiten. Das Bahnhofprojekt bildet das Herzstück des neuen Stadtteils «horw mitte», der in den nächsten Jahren etappenweise realisiert wird. Geplant sind insgesamt rund 520 Wohnungen und 1700 Arbeitsplätze.
Das Gebiet «horw mitte» umfasst rund 110’000 Quadratmeter Land zwischen dem heutigen Zentrum der Gemeinde Horw und dem Autobahnzubringer zur A2, was einer Grösse von rund 15 Fussballfeldern entspricht. Der grösste Teil der mehr als 40 Parzellen ist im Besitze von rund 20 privaten Grundeigentümern. «horw mitte» ist für die Gemeinde Horw und die Region LuzernSüd mit einem Investitionsvolumen von 600 Millionen Franken ein bedeutendes Projekt, das auch für den ganzen Kanton Luzern bezüglich Wertschöpfung äusserst wichtig ist.
Spatenstich «horw mitte»
Mit dem Spatenstich zur Realisierung des ersten Gebäudes auf dem Baufeld H2, mit 54 Wohnungen unter dem Namen Aqua, wird das Projekt «horw mitte» Realität.
Bahnhof Horw als öV-Drehscheibe
Mit einem neuen kundenfreundlichen Busbahnhof, neuen Infrastrukturen und einem zusätzlichen Halteperron für aus Luzern kommende Züge, wird sich das heutige Bahnhofareal in den nächsten Jahren grundlegend verändern. Der Ausbau des Bahnhofs ist wichtig für die Entstehung des neuen Stadtteils «horw mitte». Mit stündlich bis zu sechs Zugsverbindungen in beide Richtungen soll das Reisen und Pendeln zwischen Horw und Luzern mit dem öffentlichen Verkehr noch interessanter werden. Heute sind es vier Verbindungen.
Mit einem neuen Busbahnhof und der Anbindung von mindestens drei Buslinien entsteht ein kundenfreundlicher Bus-Hub und die Umsteigewege zwischen Bus und Zentralbahn werden verkürzt. Zusätzliche Veloabstellplätze, ein Infopoint, neue Restaurants und Shops runden das Angebot eines attraktiven Bahnhofareals ab. (mc/pg)