Bei Plazza sorgen Neubewertungen 2021 für mehr Gewinn

Bei Plazza sorgen Neubewertungen 2021 für mehr Gewinn
Thomas Casata, CEO Plazza. (Foto: Plazza)

Zürich – Die Immobiliengesellschaft Plazza hat im Geschäftsjahr 2021 dank Neubewertungen mehr Gewinn erzielt. Für das laufende Jahr erwartet Plazza eine «stabile Entwicklung». Die Aktionäre sollen eine höhere Ausschüttung erhalten.

Der Fokus auf Wohnen im mittleren Preissegment an zentrumsnahen Lagen zahlt sich weiter aus. Der Liegenschaftenertrag stieg auf 26,1 Millionen von 24,6 Millionen im Vorjahr. Massgeblich dazu beigetragen hat laut Plazza der Zukauf von zwei Liegenschaften in Zürich.

Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Neubewertung war mit 20,6 Millionen Franken (VJ 20,0 Mio) leicht höher, wie die Immobiliengesellschaft am Mittwoch mitteilte.

Marktbedingte Faktoren wie die starke Nachfrage nach Immobilieninvestitionen und tiefere Diskontierungssätze hätten zu hohen Neubewertungserfolgen von 72,8 Millionen Franken (61,8 Mio) geführt, heisst es weiter. Insgesamt belief sich das Betriebsergebnis (EBIT) auf 93,3 Millionen Franken – ein Plus von fast 14 Prozent. Unter dem Strich verblieb ein ebenfalls um 14 Prozent höherer Gewinn von 71,9 Millionen Franken.

Die Aktionäre sollen in mit einer höheren Dividende vom Ergebnis profitieren. Die Ausschüttung solle je Namenaktie A auf 7,00 von 6,00 Franken und je Namenaktie B auf 1,40 von 1,20 Franken angehoben werden.

Der gesamte Marktwert des Immobilienportfolios betrug per Ende Jahr 887,87 Millionen Franken nach gut 733 Millionen Franken Ende 2020. Der Leerstand wird mit insgesamt 5,0 Prozent (3,9%) angegeben.

Stabile Entwicklung erwartet
Im laufenden Jahr erwartet Plazza eine stabile Entwicklung. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Neubewertung dürfte in der Grössenordnung des Vorjahres liegen, schreibt Plazza. Ob es aufgrund der Marktsituation zu weiteren Neubewertungserfolgen kommen wird, sei aus heutiger Sicht nicht abschätzbar. (awp/mc/ps)

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