Berufsbildung: sgv fordert Stärkung der Allgemeinbildung

Urs Furrer

Urs Furrer, Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbands sgv. (Foto: sgv)

Bern – Der Schweizerische Gewerbeverband sgv fordert eine Stärkung der Allge­mein­bildung an den Berufsschulen. Eine Schlussprüfung in der Berufslehre sei beizubehalten, schreibt der sgv in einer Mitteilung. Der Vorschlag des Staatssekretariates für Bildung und Forschung SBFI, den Kantonen die Form dieser Schlussprüfung zu überlassen, unterstützt der sgv.

Der Schweizerische Gewerbeverband sgv fordert eine Stärkung des allgemeinbildenden Unterrichts im Rahmen der Berufsbildung. Auf Anfang 2026 werden die Mindestvorschriften zur Allgemeinbildung revidiert. Dabei wird der Stellenwert der Schlussprüfung Allgemeinbildung in der Berufslehre beibehalten.

Zusätzlich zur Erfahrungsnote, die bereits auf regelmässigen Prüfungen basiert, und zur vertiefenden Schlussarbeit soll weiterhin eine Schlussprüfung durchgeführt werden, die mündlich oder schriftlich erfolgen kann. Die Prüfungsform kann durch die Kantone festgelegt werden. Der Schweizerische Gewerbeverband sieht dieses Vorgehen als gute Lösung an.

Für die Wirtschaft stehen der Übergang in den Arbeitsmarkt und die Arbeitsmarktfähigkeit im Fokus, und damit insbesondere auch die Überprüfung der praktischen Fähigkeiten und der Berufskenntnisse. Mit einer mündlichen oder schriftlichen Schlussprüfung im allgemeinbildenden Unterricht können Lernende besser auf ihren Eintritt in den Arbeitsmarkt vorbereitet werden. (sgv/mc)

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