BFS: Preise für Wohneigentum im zweiten Quartal gestiegen
Neuenburg – Die Preise für Wohneigentum in der Schweiz sind im zweiten Quartal wieder gestiegen. Im ersten Quartal waren sie noch leicht gesunken.
Der Schweizerische Wohnimmobilienpreisindex (IMPI) legte in der Periode von April bis Juni 2024 im Vergleich zum Vorquartal um 1,1 Prozent auf 117,5 Punkte zu. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal ergab sich ein Anstieg um 1,4 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte.
Zum Anstieg des Gesamtindex gegenüber dem Vorquartal trugen sowohl die Preisentwicklung bei den Eigentumswohnungen (+0,9%) als auch jene bei den Einfamilienhäusern (+1,2%) bei.
Bei den Einfamilienhäusern wiesen sämtliche Gemeindetypen höhere Preise auf als im ersten Quartal 2024. Am stärksten stiegen die Preise jedoch in den ländlichen Gemeinden (+2,3%). Dasselbe gilt für Eigentumswohnungen auf dem Land (+2,7%).
Der IMPI ist ein relativ neuer Indikator: Er wird erst seit dem dritten Quartal 2020 quartalsweise publiziert. Laut BFS wird er aus durchschnittlich rund 7000 Transaktionen berechnet, die aus allen Regionen der Schweiz stammen. Das BFS bezieht dabei Daten von den 28 grössten Hypothekarinstituten in der Schweiz. Diese deckten einen sehr grossen Marktanteil ab, da die überwiegende Mehrheit der Immobilienkäufe mit einer Hypothek finanziert wird, heisst es. (awp/mc/ps)