BFW startet nach Gewinnplus 2018 neues Aktienrückkaufprogramm
Frauenfeld – BFW Liegenschaften hat im Geschäftsjahr 2018 mehr Gewinn erzielt. Wegen der Veräusserung von kleineren Liegenschaften gingen die Mieterträge aber zurück. Die Gesellschaft will eine stabile Ausschüttung vornehmen und plant ein neues Aktienrückkaufprogramm. Ausserdem sollen weitere Liegenschaften veräussert werden.
Mit einer Eigenkapitalquote von 38,3 Prozent sei die Bilanz solide, teilte BFW am Dienstag mit. Daher will die Gesellschaft ein weiteres Aktienrückkaufprogramm im Umfang von bis zu maximal 9,46 Prozent des Aktienkapitals oder 354’000 Aktien der Kategorie A im Gegenwert von 15,93 Millionen Franken starten. Das öffentliche Rückkaufangebot erfolge zu einem Festpreis von 45 Franken je Namenaktie A. Nach erfolgtem Aktienrückkauf sollen die Titel vernichtet das Aktienkapital im Juli 2019 herabgesetzt werden.
Verkauf von Liegenschaften geplant
BFW bleibt von der Attraktivität vor allem des Wohnimmobilienmarktes Schweiz überzeugt. Daher soll die aktuelle Situation im Immobilienmarkt auch genützt und im laufenden Jahr bis 13 weitere kleinere Liegenschaften veräussert werden. Davon seien acht bereits im Dezember angekündigt worden. Der Wert des Liegenschaftenportfolios per Ende 2018 belief sich auf 414,4 Millionen nach 437,1 Millionen Franken im Jahr zuvor.
Wie bereits aus ersten Eckdaten von Anfang Februar bekannt ist, hat BFW 2018 den Erfolg aus der Neubewertung des Liegenschaftsportfolios auf 10,3 Millionen Franken von 8,1 Millionen Franken gesteigert. Der operative Gewinn EBIT erhöhte sich um 17 Prozent auf 26,5 Millionen und unter dem Strich resultierte ein um 14 Prozent höherer Gewinn nach Neubewertungen von 20,6 Millionen.
Aus der Veräusserung von sieben kleineren Liegenschaften resultierte 2018 zwar ein einmaliger Erfolg von 4,1 Millionen Franken, wie die Firma weiter mitteilt. Die Nettoerlöse aus Vermietung gingen auf 19,6 von 20,8 Millionen Franken zurück. (awp/mc/ps)