Bern – Die BLS will auf ehemaligen Bahnarealen mit Entwicklungspotenzial Wohn- und Arbeitsraum in den Ortszentren schaffen. Zu diesem Zweck hat sie die BLS Immobilien AG gegründet. Bei sechs Grundstücken auf ihrem Netz sieht die BLS besonderes Entwicklungspotenzial.
Als Bahnunternehmen besitzt die BLS zentral gelegene Grundstücke und Gebäude, die im Zuge der Automation und Fernsteuerung der Weichen und Signale nicht mehr für den Bahnbetrieb benötigt werden und brach liegen. Die BLS will diese Bahnareale künftig in enger Abstimmung mit den Standortgemeinden gezielt aufwerten und attraktiver gestalten. Dadurch eröffnet sich in den Ortszentren die Möglichkeit, attraktiven neuen Wohn-, Arbeits- und Lebensraum mit guter Anbindung an den öffentlichen Verkehr zu schaffen. Von der Arealaufwertung und Belebung sollen insbesondere die Standortgemeinden und die Bevölkerung sowie die ÖV-Nutzer profitieren.
Sechs Areale mit besonderem Entwicklungspotenzial
Sechs Areale auf dem BLS-Netz weisen ein besonderes Entwicklungspotenzial auf: Burgdorf Steinhof, Burgdorf Suttergut, Bern Bümpliz Nord, Spiez Bahnhofstrasse, Liebefeld und Schwarzenburg. Auf diesen sechs Arealen möchte die BLS eine attraktive, gemischte Nutzung und Bebauung ermöglichen. Diese Areale werden in den nächsten 10 bis 15 Jahren entsprechend weiterentwickelt und nachhaltig bewirtschaftet.
Zu diesem Zweck hat die BLS AG die Tochtergesellschaft BLS Immobilien AG gegründet. Die Gründung einer Tochtergesellschaft erlaubt es der BLS, die Areale und Gebäude eigenständig zu bewirtschaften, nachhaltig zu unterhalten und zu erneuern. Mit den Einnahmen will die BLS künftig weitere Areale entwickeln.
An der neu gegründeten Aktiengesellschaft hält die BLS AG 100 Prozent der Aktienanteile, die Geschäftsführung wird durch die BLS Netz AG wahrgenommen. Zum Verwaltungsratspräsidenten wurde Daniel Wyder, Leiter der BLS Netz AG gewählt. Die operative Führung übernimmt Klaus Juch, Leiter Liegenschaften der BLS Netz AG. (mc/pg)