Campus Zug-Rotkreuz: Eröffnung des neuen Hochschulstandorts

Campus Zug-Rotkreuz: Eröffnung des neuen Hochschulstandorts
Audimax im Campus Zug-Rotkreuz. (Bild: zvg)

Zug – Die Hochschule Luzern und die Zentralschweiz haben einen weiteren «Leuchtturm» für Bildung und Forschung: Das Departement Informatik und das Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ beziehen in Rotkreuz das höchste Holzhochhaus der Schweiz.

Nach nur knapp zwei Jahren Bauzeit ist es soweit: Die Hochschule Luzern vereint ihre beiden bisherigen Standorte im Kanton Zug auf dem neuen Campus Zug-Rotkreuz. Über 1’350 Bachelor- und Master-Studierende, hunderte Weiterbildungsteilnehmende und rund 210 Mitarbeitende werden die modernen Räumlichkeiten mit Beginn des Studienjahres zum Lernen, Lehren und Forschen nutzen.

Der neue Hochschulcampus liegt auf dem Suurstoffi Areal in direkter Nähe zum Bahnhof Rotkreuz. Er vereint Informatik- und Finanzfachpersonen unter einem Dach: So zieht das Departement Informatik, das bereits seit 2016 seinen Standort in einem Provisorium auf dem Suurstoffi Areal hatte, in die neuen Räumlichkeiten ein. Zudem verlegt das Departement Wirtschaft sein Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ von der Stadt Zug nach Rotkreuz und konzentriert seine Aus- und Weiterbildungsangebote im Bereich Finance am neuen Ort.

Nachhaltiges Quartier
Auf dem Suurstoffi Areal ist in den letzten Jahren ein nachhaltiges Quartier entstanden, das im Endausbau Raum für rund 1ʼ500 Bewohnerinnen und Bewohner, gegen 2ʼ000 Studierende und über 2ʼ500 Arbeitsplätze bieten wird. Investorin des Areals und damit auch des Campus Zug-Rotkreuz der Hochschule Luzern ist die Zug Estates AG. CEO Tobias Achermann freut sich über den Abschluss des Bauprojekts: «Die Hochschule Luzern ist eine attraktive Ankermieterin. Sie zieht auch andere Unternehmen an und stärkt das Suurstoffi Areal als innovativen Firmenstandort und gefragtes Wohnquartier».

Moderne und modular nutzbare Infrastruktur
Die Hochschule Luzern mietet sich auf dem Suurstoffi Areal in zwei Gebäude ein, die miteinander verbunden sind. Entworfen wurden sie durch die ARGE Büro Konstrukt Architekten & Manetsch Meyer Architekten. Im mit 60 Metern höchsten Holzhochhaus der Schweiz belegt die Hochschule Luzern neun Etagen (1. UG bis 8. OG). Das zweite Gebäude nutzt sie allein (2 UG, Erdgeschoss, 5 OG). Insgesamt stehen 16ʼ150 m2 zur Verfügung. Die Hauptnutzungsfläche von 12ʼ700 m2 teilt sich auf in verschiedene Büro- und Unterrichtsräumlichkeiten – vom Audimax mit über 300 Plätzen bis zu kleineren Seminarräumen – sowie Zonen für individuelles Lernen oder Gruppenarbeiten.

Studierende und Dozierende können sich auf modernste Labors und Ateliers freuen und sich dort Themen wie Blockchain, Robotik oder Virtual Reality widmen. Zu den weiteren Highlights gehören eine grosszügige Bibliothek, das Foyer mit Wandelhalle, ein Forum, das für Veranstaltungen aller Art genutzt werden kann, eine Dachterrasse und die grosse Mensa mit zusätzlichen Selbstverpflegungszonen.

Beim Innenausbau wurde nicht nur Wert auf Nachhaltigkeit gelegt, sondern auch darauf, dass sich die Räumlichkeiten je nach Bedürfnis und Auslastung flexibel anpassen lassen. Für Studierende stehen auf dem Areal derzeit 74 Wohnplätze zur Verfügung (Ausbau bis 2023: 100), welche die Hochschule Luzern in Zusammenarbeit mit der Zug Estates AG und dem Jugendwohnnetz Zürich anbietet. (mc/pg)

HSLU
Zug Estates
Suurstoffi Open Day

Schreibe einen Kommentar