Chancen und Risiken der Energiewende?
Bereits im Jahr 2013 tauschten Experten und Studierende aus ganz Europa im Rahmen eines Erasmus-Intensivprogramms ihre Ideen zur Förderung der Entwicklung erneuerbarer Energien in Liechtenstein aus.
(© Universität Liechtenstein)
Vaduz – Am 23. Oktober 2014 findet zum zweiten Mal an der Universität Liechtenstein der englischsprachige «2nd Renewable Energy Finance Dialogue» zum Thema «Chancen und Risiken der Energiewende» statt. Dieses Jahr steht die Veranstaltung unter der Schirmherrschaft von Regierungschef-Stellvertreter, Dr. Thomas Zwiefelhofer.
Der zweite Renewable Energy Finance Dialogue Liechtenstein an der Universität Liechtenstein wird von Prof. Dr. Menichetti präsentiert und moderiert und steht einer breiten Öffentlichkeit offen. Unternehmer sowie Mitarbeitende des öffentlichen Dienstes, aus Banken, Vermögensverwaltungen und Versicherungen, aber auch Raumplaner, Architekten und Studierende erhalten am 23. Oktober 2014 Gelegenheit zum Austausch. Die Tagung in englischer Sprache ermöglicht es, sich mit dem Thema Erneuerbare Energien intensiv auseinanderzusetzen.
Autonome Energie- und Klimapolitik für Liechtenstein?
Liechtensteins Regierungschef-Stellvertreter Dr. Thomas Zwiefelhofer wird die Tagung mit einer Rede zum Thema «Eine eigenständige Energie- und Klimapolitik für einen Kleinstaat» eröffnen. Mit dieser Schirmherrschaft unterstreicht er die grundlegende Bedeutung der Erneuerbaren Energien im Hinblick auf die Fragen zur Energieautonomie und Klimapolitik für einen Kleinstaat wie Liechtenstein.
Betriebswirtschaftliche Fragestellungen
Die weiteren Themen der Tagung greifen unterschiedliche Fragestellungen auf. So geht es beispielsweise auch um die Frage, welche Wertschöpfung mit dem Einsatz erneuerbarer Energien in der Region Liechtenstein entsteht. Diskutiert werden auch betriebswirtschaftliche Erfolgsfaktoren für Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien. Mit einem Vortrag zum Konzept der 2000-Watt-Gesellschaft wird das grundlegende Thema des Energieverbrauchs aufgegriffen. Dieses Konzept sieht eine maximale Dauerleistung von 2000 Watt pro Person vor, was einer CO2-Emission von etwa einer Tonne pro Person und Jahr entspricht, während der aktuelle Verbrauch in der Schweiz bei 8300 Watt je Person liegt.
Die abschliessende Podiumsdiskussion ermöglicht auch den Zuhörern, sich aktiv mit Fragen und Anregungen zu beteiligen.
Anmeldung und weitere Informationen unter www.uni.li/energy. (Universität Liechtenstein/mc/ps)
Universität Liechtenstein
Die Universität Liechtenstein ist jung, regional verankert und international aktiv. In den Bereichen Architektur und Raumentwicklung, Entrepreneurship, Finanzdienstleistungen und Wirtschaftsinformatik wirkt sie als innovativer Denkplatz im Vierländereck Liechtenstein, Ostschweiz, Vorarlberg und süddeutsche Bodenseeregion. In zahlreichen Projekten und Programmen gibt sie Impulse für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Seit über 50 Jahren werden gefragte Fachkräfte aus- und weitergebildet. Das Studium erfolgt in einem sehr persönlichen Umfeld.