Bern – Andreas Götz, Vizedirektor im Bundesamt für Umwelt BAFU, ist in Peking mit dem Friendship Award der chinesischen Regierung ausgezeichnet worden. Der Preis wurde Götz für sein langjähriges Engagement und die Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und China im Bereich Umwelt verliehen.
Der Friendship Award ist die höchste Ehrung für ausländische Fachleute, die zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung Chinas beitragen. Ministerpräsident Wen Jiabao überreichte die Auszeichnung 50 ausländischen Fachleuten, darunter Andreas Götz. Die Auszeichnung wurde anlässlich des 63. Jahrestags der Gründung der Volksrepublik verliehen und besteht aus einer Medaille und einer Urkunde. Götz, Vizedirektor des Bundesamtes für Umwelt BAFU, hat sich besonders mit der Förderung des naturnahen Wasserbaus in China verdient gemacht und zur Verbesserung der Hochwasserprävention beigetragen.
Kooperation beider Länder
Zwischen der Schweiz und China besteht seit mehreren Jahren eine gute Zusammenarbeit im Bereich Umweltschutz, Wassermanagement und Naturgefahrenprävention, wie das BAFU mitteilte. Mit dem chinesischen Wasserministerium pflegt die Schweiz einen intensiven Austausch im Wassermanagement und bei der Bewältigung von Naturkatastrophen. Diese Kooperation basiert auf einer zwischen dem Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation und dem chinesischen Wasserministerium im April 2009 abgeschlossenen formellen Vereinbarung.
Am 28. Juni 2012 hatten Bundesrätin Doris Leuthard sowie der chinesische Umweltminister Zhou Shengxian in Bern ein Abkommen unterzeichnet, das einen Rahmen für die bilaterale Zusammenarbeit mit China beim Umweltschutz schafft sowie die seit einigen Jahren bestehende Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern ergänzt. (BAFU/mc/pg)