Cisco: Netto-Null-Emissionen bis 2040
Wallisellen – Cisco hat sich dazu verpflichtet, bis zum Jahr 2040 seine Netto-Emissionen von Treibhausgasen auf Null zu reduzieren. Dieses Ziel liegt 10 Jahre vor dem Datum, bis zu dem die Menschheit spätestens den Ausstoss von Treibhausgasen auf Null reduziert haben muss, um die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels zu vermeiden. Das Netto-Null-Ziel wird durch ehrgeizige kurzfristige Ziele untermauert. Unter anderem will Cisco die Netto-Null für alle globalen Scope-1- und Scope-2-Emissionen bis 2025 erreichen. Bereits heute bezieht der Cisco Standort in Wallisellen 100 Prozent erneuerbare Energien.
Bei Netto-Null-Emissionen bringen Unternehmen keine zusätzlichen Treibhausgase in die Atmosphäre ein. Dies lässt sich über eine Kombination aus weniger Emissionen und der Neutralisierung des verbleibenden Ausstosses erreichen. Dabei hat die Vermeidung von Emissionen Vorrang.
Beim Thema Nachhaltigkeit setzt sich Cisco seit langem klare öffentliche Ziele, die nachprüfbar sind und bewährten Praktiken entsprechen.
Andere kurzfristige Ziele von Cisco werden die wichtigsten Scope-3-Kategorien abdecken, wie die Wiederverwendung von Produkten und die Emissions-Reduzierung in der Lieferkette. Diese Vorhaben werden nach ihrer Finalisierung noch im Laufe dieses Jahres veröffentlicht. Cisco wird in seinem Corporate Social Responsibility Impact Report über die Fortschritte bei der Umsetzung dieser Ziele berichten. Alle Ziele folgen den neuesten Erkenntnissen der Klimawissenschaft.
Mit Partnern und Kunden zusammen den nächsten Schritt gehen
Da die Cisco-Lösungen Strom benötigen, muss nicht nur das Unternehmen die eigene Nutzung von sauberer, erneuerbarer Energie ausbauen. Auch Kunden und Partner sind gefordert. „Die verheerenden Auswirkungen der Klimakatastrophen der letzten Monate sind ein mehr als deutliches Zeichen, dass wir den Klimawandel jetzt angehen müssen“, sagt Fran Katsoudas, Chief People, Policy & Purpose Officer bei Cisco. „Als eines der weltweit führenden Technologieunternehmen müssen wir den Standard für nachhaltige Geschäftspraktiken setzen. Wir müssen unsere Kunden, Partner und Lieferanten in ihren Bemühungen unterstützen, ihre Auswirkungen auf die Umwelt ebenfalls zu reduzieren.“
Einer nachhaltigen Zukunft verpflichtet
Schon seit 2008 hat sich Cisco Ziele zur Reduzierung seiner Treibhausgasemissionen für seine Standorte und die gesamte Lieferkette gesetzt – und diese auch erreicht. Zu den Strategien auf dem Weg zur Netto-Null zählen:
- Weitere Steigerung der Energieeffizienz von Cisco-Produkten durch innovatives Produktdesign
- Umfassender Einsatz hybrider Arbeitsmodelle
- Investitionen in Lösungen zur Kohlenstoffentfernung
- Tiefe Verankerung der Prinzipien von Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft im Unternehmen
Cisco fühlt sich einer nachhaltigen Zukunft seit mehr als 15 Jahren verpflichtet: Seit 2008 wurde eine Reihe von Fünf-Jahres-Plänen zur Verringerung der Scope 1- und Scope 2-THG-Emissionen festgelegt und umgesetzt. In mehreren Ländern, darunter die Schweiz, beziehen Cisco-Standorte 100 Prozent erneuerbare Energien, bis 2022 sollen daraus 85 Prozent weltweit werden. Ein Jahr früher als geplant konnte das Unternehmen seine Lieferketten-Emissionen um eine Million Tonnen CO2e reduzieren. Das neue Ziel: weitere 30 Prozent weniger bis 2030.
Bis 2025 will Cisco 100 Prozent seiner neuen Produkte und Verpackungen nach den Grundsätzen des Circular Design gestalten. Ausserdem werden Produktservice-, Rücknahme- und Wiederverwendungsprogramme weiter ausgebaut. Damit wird das Versprechen der 100-prozentigen Produktrückgabe eingelöst, das CEO Chuck Robbins auf der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums 2018 als Teil der PACE Capital Equipment Coalition abgegeben hat. (Cisco/mc)