sgv-Direktor Hans-Ulrich Bigler. (Foto: sgv)
Bern – Dank der Stiftung Klimarappen – eine freiwillige Massnahme der Wirtschaft zur Kompensation von CO2-Emissionen – konnte die Schweiz ihre völkerrechtliche Reduktionsverpflichtung gemäss Kyoto-Protokoll erfüllen. Der sgv als eine Trägerorganisation der Stiftung zeigt sich in einer Mitteilung erfreut über die erneute Bestätigung der Effizienz der freiwilligen Massnahmen. Er sieht in solchen flexiblen Institutionen ein Vorbild für andere Politikfelder.
Die Stiftung Klimarappen hat heute dem Bund eine zusätzliche Million Klimaschutz-Zertifikate geliefert. Dank diesem Beitrag kann die Schweiz ihre völkerrechtliche Verpflichtung zur Begrenzung der Treibhausgasemissionen unter dem Kyoto-Protokoll einhalten. Die Stiftung Klimarappen habe über 16 Millionen Tonnen CO2-Emissionen mit Zertifikaten kompensieren können; also über eine Tonne mehr als mit dem Bund vereinbart, so der Gewerbeverband. Es sei dieser Übererfüllung der Ziele durch die Wirtschaft zu verdanken, dass die Schweiz ihre Verpflichtungen insgesamt erfüllen könne.
Der sgv als grösster Dachverband der Schweizer Wirtschaft fordert eine breite Verankerung des Konzepts der freiwilligen Massnahmen auch in anderen Politikfeldern. Bund und Wirtschaft setzen gemeinsam Ziele, die in ihrer Erfüllung der Wirtschaft überlassen werden. Damit könnten sich effiziente, flexible und kostensparende Lösungen etablieren, die erst noch marktwirtschaftlich erfüllt werden, so der sgv. (sgv/mc)