WWF Schweiz fordert am Uno-Klimagipfel eine raschere Reduktion der Treibhausgas-Emissionen

(Bild: un.org)

Zürich – An der Uno-Klimakonferenz in Ägypten setzt sich der WWF dafür ein, dass der Treibhausgas-Ausstoss schneller gesenkt wird und dass die Schweiz einen fairen Anteil an den Ausgleichszahlungen für besonders vom Klimawandel betroffene Staaten übernimmt. 

Der Klimawandel schreitet schneller voran, als die bislang eingeleiteten Massnahmen wirken. Das Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, kann so nicht erreicht werden. Aktuell steuern wir auf 2,4 bis 3,0 Grad zu. Der WWF fordert deshalb dringend ein schnelleres Tempo bei der Reduktion der Treibhausgas-Emissionen.

Das zögerliche Handeln der Politik hat mittlerweile Folgen in fast allen Regionen der Welt. Wir verlieren zusehends unsere natürlichen Lebensgrundlagen, und der Verlust von Biodiversität lässt den Klimawandel noch schneller voranschreiten. Und das ist erst der Anfang: Wenn wir die 1,5-Grad-Schwelle überschreiten, sind die Folgen aufgrund irreversibler Kipppunkte unabsehbar. Jeder Bruchteil eines Grades zählt, um Menschen und Natur zu retten.

«Mehr Tempo ist notwendig, um den Ausstoss der Treibhausgas-Emissionen zu begrenzen. Die Schweiz muss sich an den Ausgleichszahlungen für besonders vom Klimawandel betroffene Länder fair beteiligen. Im Moment rechnen wir unseren Anteil an den verursachten Emissionen schön und stehlen uns aus unserer Verantwortung.»

Thomas Vellacott, Geschäftsleiter WWF Schweiz

Am Sonntag, 6. November 2022, startet die Weltklimakonferenz COP 27 in Sharm El-Sheik in Ägypten. Der WWF-Klimaexperte Patrick Hofstetter ist als Mitglied der offiziellen Schweizer Delegation vor Ort.

Das sind die Erwartungen des WWF an den Uno-Klimagipfel:

(WWF/mc/ps)
WWF Schweiz

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