Die heikle Frage nach dem Salär ist kein Tabu mehr

Bewerbungsgespräch

Zürich – Darf ein Bewerber im Vorstellungsgespräch aktiv nach der Höhe des Gehalts fragen? Und wann ist die Frage angemessen? Die aktuelle Arbeitsmarktstudie im Auftrag von Robert Half zeigt, dass kein Bewerber mehr Hemmungen vor der Frage nach dem Salär haben muss.

92 % der befragten HR-Manager finden, Job-Kandidaten dürfen in Bewerbungsprozessen selbstbewusst auftreten und die eigenen Gehaltsvorstellungen von sich aus ansprechen. Als idealen Zeitpunkt für die Frage zum Salär nennt die Mehrheit der befragten Personalverantwortlichen (50 %) die zweite oder darauffolgende Bewerbungsrunde. Lediglich 8 % der befragten HR-Manager sind der Ansicht, Lohndiskussionen sollten stets vom Unternehmen initiiert werden.

Robert Half hat HR-Manager gefragt: Wann ist es für Job-Kandidaten angebracht, im Bewerbungsprozess das Gehalt anzusprechen?

„Auch wenn ein attraktiverer Lohn und die Aussicht auf bessere Karrieremöglichkeiten in der Schweiz zu den wichtigsten Gründen für einen Jobwechsel zählen, sollten sich Bewerber über aktuelle Lohnhöhen informieren und einen realistischen Gehaltswunsch äussern. Die Schweizer Unternehmen sind derzeit zwar bereit, höhere Gehälter zu bezahlen, für individuelle Gehaltsvorstellungen müssen dennoch gute Argumente geliefert werden“, erläutert Yeng Chow, Manager bei Robert Half. „Während zu hohe Forderungen zu einem frühzeitigen Ausscheiden aus dem Bewerbungsprozess führen können, lassen zu niedrige Vorstellungen auf mangelnde Erfahrung oder ein mangelndes Selbstbewusstsein des Bewerbers schliessen. Die Erfahrung zeigt, dass Bewerber bei einem Arbeitgeberwechsel bis zu 10 % mehr Gehalt fordern können.“

Die wichtigsten 3 Tipps zur richtigen Gehaltsvorstellung:

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