Zürich – Am 25. März 2017 um 20:30 Uhr löschen Millionen von Menschen rund um die Welt das Licht. Sie setzen ein unübersehbares Zeichen für mehr Umwelt- und Klimaschutz. Häuser, ganze Strassenzüge und zahlreiche weltweit bekannte Wahrzeichen wie der Eiffelturm oder das Brandenburger Tor in Berlin versinken für die Earth Hour 60 Minuten im Dunkeln.
Das Lichterlöschen ist ein Symbolakt im Zeichen des Klima- und Umweltschutzes. Die Earth Hour motiviert Menschen rund um den Globus seit 10 Jahren dazu, umweltfreundlicher zu leben und zu handeln – und dies weit über die «Weltstunde» hinaus. Es geht darum, den grösstmöglichen Druck aufzubauen, sei es, um die öffentliche Unterstützung für erneuerbare Energien zu fördern, sei es um umweltfreundliche Politik voranzutreiben. Oder sei es, um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zur Bewältigung regionaler Klimaprobleme zu fördern. Die Earth Hour bringt auf der ganzen Welt Millionen Menschen in über 7‘000 Städten und 178 Ländern als Klimabewegung zusammen, um Geschichte zu schreiben.
Ratifikation Pariser Klimavertrag, CO2-Gesetz, Energiestrategie 2050
Die Schweiz sei ganz besonders vom Klimawandel betroffen, schreibt der WWF in einer Mitteilung. Bei uns steige die Temperatur doppelt so viel wie im globalen Durschnitt. Hitzetote, schwindende Gletscher, einbrechender Wintertourismus oder Wasserknappheit in der Landwirtschaft sind einige der Folgen, so der WWF. Umso wichtiger ist hierzulande aktiver und ambitionierter Klimaschutz.
Darum freut sich der WWF Schweiz sehr, dass der Nationalrat anfangs März die Ratifizierung des Pariser Klimavertrages beschlossen und ein Emissionsreduktions-Ziel von 50 Prozent definiert hat. Nun müsse die Schweiz ihren Verpflichtungen nachkommen und die Klimaschutz-Massnahmen ergreifen. Das will der Bundesrat mit der Revision des CO2-Gesetzes tun. (WWF/mc/pg)