Zürich – Wohneigentum wird in der Schweiz immer teurer. So verlangten die Verkäufer von Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen auch im April höhere Preise. Die Mieten blieben dagegen weitgehend stabil.
Die inserierten Preise von Einfamilienhäusern stiegen im April um 0,6 Prozent, wie der am Dienstag publizierte Swiss Real Estate Offer Index zeigt. Über die letzten zwölf Monate ergibt sich damit ein Preisanstieg von 8,3 Prozent. Bei Eigentumswohnungen lag der Preiszuwachs im April 1,4 Prozent, was ein Plus von 8,1 Prozent in den letzten 12 Monaten bedeutet.
Stabile Mieten
Die Entwicklung der Mieten blieb im April dagegen weitgehend stabil. So hätten sich die Angebotspreise mit einem Plus von 0,1 Prozent im Durchschnitt kaum verändert, so die Studie. Auch auf Jahressicht zeigt sich ein Plus von lediglich 0,1 Prozent.
Am deutlichsten gestiegen sind die Mieten im April in der Ostschweiz (+1,2%), während in der Grossregion Zürich ein Rückgang von 0,7 Prozent verzeichnet wurde.
Die künftige Entwicklung des Immobilienmarktes sei derzeit aufgrund der wirtschaftlichen und geopolitischen Unsicherheit schwierig einzuschätzen, heisst es. Mit steigenden Hypothekar-Zinsen verteure sich aber die Finanzierung der Immobilien, was eine Beruhigung der Preisentwicklung wahrscheinlicher mache.
Der Swiss Real Estate Offer Index wird von SMG Swiss Marketplace Group und dem Beratungsunternehmen IAZI erstellt und auf den Webseiten von ImmoScout24 und IAZI veröffentlicht. (awp/mc/ps)