Emirate besorgt über sozialen Frieden

Prinzessin Haya Bint Al-Hussein, First Lady von Dubai.

In der arabischen Welt blieben Dubai und die Vereinigten Arabischen Emirate bislang von Protesten und Unruhen verschont. Damit das so bleibt, hat Dubais First Lady Prinzessin Haya jetzt Ausbildungshilfen für Familien zugesagt. «E-Technologie gehört auch in die Hände einkommensschwacher Familien“, sagte die Frau des Herrschers von Dubai Scheich Mohammed Bin Rashid Al-Maktoum anlässlich der Dubai International Humanitarian Aid and Development Conference and Exhibition (DIHAD) 2011.

Der Golfstaat Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) ist derzeit bemüht, mit viel Geld und neuen Projekten allfälligen Protesten und Unruhen wie in Bahrain oder Oman den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Reicher Süden, problematischer Norden
Dubai und Abu Dhabi steuern zusammen 90 Prozent zum BIP der sieben Scheichtümer umfassenden VAE bei. Die nördlichen Emirate Schardscha, Ras al-Khaima und Fudschairah rangieren in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung rund zehn Jahre hinter Dubai. Anfang März ordnete VAE-Präsident deshalb an, 1,6 Mrd. Diharm (436,3 Mio. Dollar) in die Energiewirtschaft im Norden des Landes zu investieren. Dubai hat ab März zudem begonnen, die Brotpreise zu subventionieren.

Prinzessin Haya hob hervor, dass die VAE zu den führenden Geberländern gehörten, um soziale Stabilität weltweit zu fördern. Die Weltbank bestätigte in einem Bericht vom September 2010, in den letzten 10 Jahren hätten die VAE 38 Mrd. Dollar an 92 ärmere Länder und für Katastrophenhilfen gespendet.

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