Epic Suisse erzielt 2023 wegen Abwertungsverlusten weniger Gewinn
Zürich – Das Immobilienunternehmen Epic Suisse hat im Geschäftsjahr 2023 deutlich weniger Gewinn verbucht als im Vorjahr. Dazu führte insbesondere ein Verlust aus den Neubewertungen wegen der gestiegenen Zinsen. Die Dividende wird dennoch erhöht.
Die Mieteinnahmen stiegen 2023 um 6,3 Prozent auf 65,3 Millionen Franken, wie das überwiegend in Schweizer Einkaufszentren investierte Unternehmen am Montag mitteilte. Dazu hätten höhere Mieteinnahmen aufgrund der Indexierung der Mietverträge beigetragen, die Abnahme der gewährten Mietzins-freien Perioden sowie der geringere Leerstand.
Die Leerstandsquote sank per Ende 2023 denn auch auf 4,6 Prozent von 5,8 Prozent Ende des Vorjahres. Per Mitte 2023 hatte das Unternehmen allerdings noch eine Leerstandsquote von 4,4 Prozent ausgewiesen.
Abwertungsverlust statt – gewinn
Die Neubewertung der Liegenschaften durch den Immobilienbewerter führte zu einem nicht realisierten Abwertungsverlust von 9,7 Millionen Franken, vor allem wegen der höheren Zinsen. Der Wert des Immobilienportfolios stieg wegen des Fortschritts bei den sich noch in der Entwicklung befindlichen Projekten dennoch um 2,2 Prozent auf 1,54 Milliarden Franken.
Der Gewinn inklusive der negativen Neubewertungseffekte erreichte 17,6 Millionen, entsprechend einem Minus von rund 68 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damals hatte die Neubewertung noch einen positiven Einfluss auf den Gewinn, ausserdem drehte das Finanzergebnis vom schwarzen in den roten Bereich. Die Dividende soll dennoch um 10 Rappen auf 3,10 Franken erhöht werden.
Für das Geschäftsjahr 2024 stellt das Unternehmen eine robuste Entwicklung der Mietzinseinnahmen auf ähnlichem Niveau wie 2023 in Aussicht. Mit dem Fortschritt der noch im Bau befindlichen Projekte sollen die Mietzinseinnahmen künftig aber deutlich zulegen. (awp/mc/ps)