Zürich – Epic Suisse hat im ersten Halbjahr 2024 etwas weniger Gewinn erzielt. Immerhin gab es nach Verlusten im Vorjahr nun wieder Bewertungsgewinne auf den Immobilien. Für das Gesamtjahr 2024 erwartet das Immobilienunternehmen stabile Mieterträge.
Die Mieteinnahmen fielen in der Zeit zwischen Januar und Juni minimal um 0,9 Prozent auf 32,6 Millionen Franken, wie das Unternehmen, das überwiegend in Schweizer Einkaufszentren investiert, am Mittwoch mitteilte. Zudem stieg der Leerstand auf 4,8 von 4,4 Prozent im Vorjahreshalbjahr.
Die Neubewertung der Liegenschaften durch den Immobilienbewerter führte per Saldo zu einer Aufwertung von 8,7 Millionen Franken nach einer Abwertung um 5,9 Millionen Franken im Vorjahrszeitraum. Der Wert des Immobilienportfolios stieg dank der Projektfortschritte per Mitte Jahr auf 1,57 Milliarden Franken, nachdem es Ende 2023 noch 1,54 Milliarden gewesen waren.
Der Betriebsgewinn (EBITDA) inklusive Neubewertungen stieg deutlich auf 34,8 von 20,7 Millionen Franken im Jahr zuvor. Der Reingewinn (inkl. Neubewertungseffekte) legte laut Epic auf 22,9 Millionen Franken zu und verdoppelte sich damit im Vergleich zum Vorjahr, als 11,2 Millionen erzielt wurden. Ohne die Neubewertungseffekte und bereinigt um weitere Effekte wie Währungsentwicklung lag der Reingewinn bei 19,9 Millionen und damit um 4,8 Prozent unter dem Vorjahr.
Derweil gebe es bei den Entwicklungsprojekten gute Fortschritte. Das «Pulse»-Projekt habe bereits erste Mietverträge vorzuweisen mit einem erwarteten Mietertrag von 1,6 Millionen Franken. Zudem sei das Interesse hoch. Auch der Bau des Campus Leman verlaufe nach Plan und die Fertigstellung werde in der ersten Jahreshälfte 2025 erwartet.
Für 2024 erwartet Epic Suisse einen robusten Netto-Mietertrag auf Vorjahresniveau. Den nächsten Schub sollen dann die Projekte Pulse und Campus Leman bringen. (AWP/mc/pg)