Epic Suisse plant Börsengang am 1. Oktober

Arik Parizer

Arik Parizer, CEO Epic Suisse. (Foto: Epic)

Zürich – Die Immobiliengesellschaft Epic Suisse konkretisiert den Börsengang. Dieser soll am 1. Oktober stattfinden, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst.

Die Gesellschaft will bis zu 3,3 Millionen neue Namenaktien zum Preis zwischen 66 und 77 Franken pro Aktie auszugeben, so das Communiqué weiter. Dies entspricht einer Gesamtmarktkapitalisierung von etwa 695 Millionen bis 778 Millionen Franken.

Im Rahmen des Basisangebots werden bis zu 3’030’303 neu ausgegebene Aktien angeboten. Diese werden laut den Angaben im Rahmen einer ordentlichen Kapitalerhöhung des Unternehmens ausgegeben. Darüber hinaus wurde der UBS als Koordinator des Börsengangs eine Mehrzuteilungsoption von bis zu 303’030 neu ausgegebenen Aktien eingeräumt. Epic hofft somit, einen Bruttoerlös von rund 200 Millionen zu erzielen.

Free Float bei 28,8 Prozent
Epic plant, den Nettoerlös aus dem Börsengang in erster Linie zur Finanzierung künftiger Akquisitionen, laufender Entwicklungsprojekte sowie für Investitionen und allgemeine Unternehmenszwecke zu verwenden. Darüber hinaus sollen Bankfinanzierungen der Unternehmensholding und Aktionärsdarlehen getilgt werden.

Der Anteil der Aktien, der künftig bei den Publikumsaktionären liegen wird, der sogenannte Free Float, dürfte den Angaben zufolge bei 28,8 Prozent liegen. Die Gründer und Hauptaktionäre Alrov Group und die Familie Greenbaum1, die 77,8 beziehungsweise 22,2 Prozent an Epic halten, werden im Rahmen des Börsengangs keine Aktien verkaufen. Die Hauptaktionäre haben zudem gemäss Mitteilung einer Lock-up-Periode von zwölf Monaten zugestimmt.

Attraktive Dividendenpolitik vorgesehen
Das Portfolio von Epic wurde zum 30. Juni 2020 mit 1,3 Milliarden Franken bewertet. Die 24 Immobilien befinden sich den Angaben zufolge hauptsächlich in den wichtigsten Wirtschaftszentren der Schweiz.

Ausserdem kündigte die Gesellschaft ab IPO eine «attraktive» Dividendenpolitik an, die derzeit die Zahlung einer fixen Dividende von 2,60 Franken je Aktie für das Geschäftsjahr 2020 und eine angestrebte Ausschüttung von über 80 Prozent der Funds from Operations (FFO) danach vorsieht.

Epic ist erst das dritte IPO an der Schweizer Börse in diesem Jahr. Bisher wagten erst der Haushaltsapparate-Hersteller V-Zug und das Immobilienunternehmen Ina Invest den Gang an die Börse. Beide wurden jeweils von ihren Muttergesellschaften abgespalten. (awp/mc/pg)

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