Erste Schweizer Region der erneuerbaren Energien

Erste Schweizer Region der erneuerbaren Energien

Windkraftanlagen auf dem Mont-Soleil im Berner Jura.

Bern – Die Gemeinden Cormoret, Courtelary, Saint-Imier und Villeret haben den «Espace découverte Energie» (EdE), ein europaweit einzigartiges, touristisch attraktives Zentrum für erneuerbare Energien und politisch bzw. technisches Kompetenzzentrum eröffnet. Die vier Gemeinden bilden zusammen die erste Schweizer Region der erneuerbaren Energien mit langjähriger Erfahrung im Umgang mit Energieanlagen.

Mit Unterstützung der BKW AG wurde der Sentier découverte zwischen dem Sonnenkraftwerk Mont-Soleil und dem Windkraftwerk der JUVENT SA erweitert um einen zweiten Erlebnispfad im Tal von Saint-Imier. Dieser präsentiert den Besuchern weitere Formen von erneuerbaren Energien, wie Kleinwasserkraft und Biomasse.

EdE löst Sentier découverte ab
Dieses Jahr wird der seit 15 Jahren betriebene Sentier découverte abgelöst durch den EdE, der das touristische Angebot mit zwei neuen Erlebnispfaden – dem Sentier des Monts und dem Sentier du Vallon – geografisch und thematisch erweitert. Zahlreiche neue Informationen erwarten die Besucher an den verschiedenen Posten, die über Wander- und Velowege zugänglich sind.

Im EdE zeigt sich der Wille der Gemeinden, ihre Region gemeinsam zu einem touristischen Zentrum für erneuerbare Energien zu machen. Zur Schaffung des EdE haben die Gemeinden mit erfahrenen Partnern zusammengearbeitet, dank denen die Bedeutung der erneuerbaren Energien und des sanften Tourismus im Berner Jura und die jährliche Wertschöpfung (heute: 1 Million CHF/Jahr, 50 000 Besucher/Jahr, rund 20 Teilzeitstellen) weiter gesteigert werden sollten.

Kompetenzzentrum 
Geschichte und Wirtschaft des gesamten Tals sind eng mit der Wasserkraft der Suze und ihrer Zuflüsse verbunden. Einige der Kleinkraftwerke bestehen noch heute oder wurden sogar neu gebaut. Deshalb sind auch dank der Wasserkraft entstandene Betriebe (Uhren, Schokolade, Käse) Teil des neuen Themenpfads. Weiter wird ein Kompetenzzentrum den EdE ergänzen. Er wird eng mit der Fachhochschule HE ARC zusammenarbeiten. Diese entwickelt gegenwärtig eine moderne Visualisierung der Pilotanlage von Enairys auf dem Mont-Soleil, welche die hydropneumatische Energiespeicherung ermöglicht. (BKW/ots/mc/ps)

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