Expat-Studie zeigt: Einsamkeit und Wohnungssuche als grösste Herausforderungen

Ariv

Das Ariv Coliving Konzept erleichtert den sozialen Anschluss. (Foto: pd)

Zürich – Eine aktuelle Studie unter internationalen Expats hat ergeben, dass die grössten Herausforderungen bei der Ansiedlung in der Schweiz die Wohnungssuche und die Einsamkeit sind. Die Umfrage, durchgeführt von NewinZurich.com in Zusammenarbeit mit Ariv Coliving, zeigt, dass über ein Drittel bereits darüber nachgedacht hat, wieder zurückzukehren.

Die Suche nach einer geeigneten Unterkunft in der Schweiz bereitet den meisten Expats erhebliche Sorgen. Laut der Umfrage nannten die Teilnehmenden die Wohnungssuche als ihre grösste Schwierigkeit beim Umzug in die Schweiz. Viele würden heute viel früher mit der Suche beginnen, sich im Voraus mit der gewünschten Wohngegend und den Formalitäten vertraut machen und sich schneller lokal oder mit der internationalen Community vernetzen. Einige Expats haben ihre vorübergehende Wohnsituation mit Hilfe von Serviced Apartments, Airbnb oder Hotelzimmern überbrückt, was jedoch oft mit viel Stress verbunden war.

Sprachbarriere Schweizerdeutsch
Die Sprachbarriere, insbesondere im Zusammenhang mit Schweizerdeutsch, stellte sich als die zweithäufigste Schwierigkeit heraus. Die verschiedenen regionalen Dialekte erschweren vielen Expats die soziale Integration und die Bildung von Freundschaften mit Einheimischen. Christina Fryer von NewInZurich.com, die die Umfrage mit lanciert hat, erklärt: «Expats, die in die deutschsprachige Schweiz kommen, sind auf Hochdeutsch vorbereitet, aber nicht unbedingt auf die vielfältigen Dialekte, die von Region zu Region variieren. Dies kann dazu führen, dass sie sich unverstanden und isoliert fühlen.»

Einsamkeit ein grosses Thema
Die Umfrage zeigt auch, dass die Mehrheit der Expats in der Schweiz oft unter Einsamkeit leidet. 45% der Befragten gaben an, sich zumindest gelegentlich einsam zu fühlen, und fast 30% erleben dies sogar sehr oft. “Sehr verschlossene Leute”, “Jeder bleibt gerne für sich”, “nichts ist spontan”, so lauten einige der Kommentare. Viele Expats setzen erhebliche Anstrengungen ein, um ihre Einsamkeit zu überwinden, darunter die Nutzung von Kontakt-Apps und Websites, das Ansprechen von Fremden auf der Strasse oder beim Einkaufen, die Anschaffung von Haustieren und sogar der Beginn einer Therapie. 26% der Befragten gaben an, manchmal sogar darüber nachzudenken, wieder nach Hause zu kehren, 11% haben bereits oft daran gedacht.

Eine aktuelle Umfrage der Expat-Plattform Internations bestätigt den Punkt, dass sich viele Expats in der Schweiz nicht willkommen fühlen. So belegt die Schweiz in der Kategorie “Eingewöhnung im Ausland” Platz 47 von 53. Jeder fünfte Befragte hält die Schweizer Bevölkerung für unfreundlich und mehr als die Hälfte findet es schwierig, Freundschaften mit Einheimischen zu schliessen.

Coliving als Lösung
Die Umfrage zeigt, dass 86% der Befragten glauben, dass Coliving bei ihrer Ankunft und Eingewöhnung in der Schweiz geholfen hätte. “Das spricht für unser Konzept: Ariv bietet flexibel verfügbare Apartments sowie ein aktiv gestaltetes Community Programm, welches den sozialen Anschluss erleichtert”, sagt Reto Schleier, Co-Founder von Ariv Coliving: “Ein grosser Pluspunkt: Gerade wenn es darum geht zu verstehen, wie Dinge in der Schweiz funktionieren, welche Regeln und kulturellen Eigenheiten gelten, können bei Ariv Community Manager als Ansprechperson und ein Austausch in der Community behilflich sein.”

“Expats, die ohne Familie und Freunde in die Schweiz kommen, haben es manchmal wirklich schwer.» Eine Gemeinschaft von Menschen «im selben Boot wie du», wie es bei Ariv Coliving der Fall ist, kann dazu beitragen, dass sich die Menschen wohl fühlen und glücklicher sind – und dann auch länger bleiben”, ergänzt Christina Fryer. (Ariv/mc/pg)

Exit mobile version