EY Entrepreneur Of The Year 2022: Auszeichnung für fünf innovative Schweizer Unternehmer-Persönlichkeiten

EY Entrepreneur Of The Year 2022: Auszeichnung für fünf innovative Schweizer Unternehmer-Persönlichkeiten
Daniel Tschudi und Franziska Tschudi-Sauber, Yann Cotte, Moderatorin Christa Rigozzi, Carsten Koerl und Andreas Wälti (v.l.). (Bild: EY)

Zürich – Mit dem EY Entrepreneur Of The Year™ Award 2022 hat das Prüfungs- und Beratungsunternehmen EY in der Schweiz zum 25. Mal innovative und engagierte Schweizer Unternehmer-Persönlichkeiten ausgezeichnet. «In diesem Jahr stammen vier von diesen Persönlichkeiten aus dem Kanton St. Gallen und setzen damit ein starkes Zeichen für die Ostschweiz als Wirtschaftsstandort, sagt Sascha Stahl, Programm Partner des EY Entrepreneur Of The Year Switzerland. «Die Westschweiz ist mit einem besonders innovativen Unternehmen unter den Gewinnern vertreten und macht deutlich, welche positive Wirkung die EPFL für die ganze Genfersee-Region hat», sagt Frédéric Tisssot, Direktor Entrepreneurship & Family Enterprise Suisse romande von EY. Für die Evaluation der Finalistinnen und Finalisten sowie die Vergabe des EY Entrepreneur Of The Year 2022 Awards war eine zehnköpfige Jury verantwortlich; diese prüfte die Kandidatinnen und Kandidaten eigenständig und von EY unabhängig. Die fünf diesjährigen Preisträger sind:

  • Andreas Wälti, Evatec AG, Trübbach (SG) in der Kategorie «Industrie, High-Tech & Life Sciences»

Die Evatec entsteht 2004 aus einem Management-Buy-Out der ehemaligen Unaxis, welche wiederum aus der 1946 gegründeten Gerätebauanstalt Balzers entstanden ist. Andreas Wälti und Marco Padrun formen aus dem Konglomerat einen globalen Innovationsführer für Prozesslösungen und Maschinenbau für Dünnschichten. Diese Schichten sind so dünn, dass sie im Nano-Bereich liegen und werden in der Halbleitertechnik, Präzisionsoptik und Optoelektronik eingesetzt. «Andreas Wälti überzeugte mit seiner unbändigen unternehmerischen Kraft, mit welcher er sein Unternehmen als Schweizer Hightech-Marke unverzichtbar auf globalen Märkten gemacht hat», so die Würdigung der Jury.

  • Carsten Koerl, Sportradar AG, St. Gallen (SG) in der Kategorie «Dienstleistung & Handel»

Als Ingenieur der Universität Konstanz interessiert sich Carsten Koerl passioniert für die Nutzung von Daten für erfolgreiche Prognosen, woraus zwei Startups entstehen. An Erfahrung gereift, gründet er 2001 mit einem Kompagnon die Sportradar AG, weil ihm auffällt, dass alle im Sport genaue Daten haben wollen und niemand sie bereitstellen kann. Seither sammelt er Sport-Daten in real-time für Sportclubs, Medienhäuser, Buchmacher und Sportorganisationen. Das Unternehmen beschäftigt 3.000 Mitarbeitende in über 20 Ländern und geht 2021 mit einem IPO an die NASDAQ. «Mit Carsten Koerl gewinnt ein Passionierter in der Kategorie «Dienstleistung & Handel», der aus der Nische heraus ein Wirtschafts-Imperium geschaffen hat, das lange Zeit viel zu wenig Beachtung gefunden hat», so Sascha Stahl, EY-Programm Partner.

  • Franziska Tschudi Sauber und Daniel Tschudi, Weidmann Holding AG, Rapperswil-Jona (SG) in der Kategorie «Family Business»

2001 übernehmen Franziska Tschudi Sauber und ihr Bruder Daniel Tschudi als 5. Generation das Erbe der äusserst traditionsreichen Weidmann Holding in Rapperswil-Jona. Das Unternehmen ist Weltmarktführer für die elektrische Isolation von Transformatoren sowie spezialisiert auf hochwertige Kunststoffkomponenten für die Medizin- und Pharmatechnik. Mit 2.700 Mitarbeitenden an 30 Standorten rund um den Globus ist die Weidmann-Gruppe einer der wenigen Industriekonzerne, welcher seine Marktdominanz international behauptet. «Franziska Tschudi Sauber und ihr Buder Daniel Tschudi stehen für eine gelebte Familientradition, welche den schweizerischen Pioniergeist in der Industrie aufrecht hält und weiterentwickelt» so Sascha Stahl.

  • Yann Cotte, Nanolive SA, Tolochenaz (VD) in der Kategorie «Emerging Entrepreneurs»

Yann Cotte und Fatih Toy gründen die Nanolive 2013 im EPFL-Innovationspark in Lausanne mit der Idee, die Zellforschungsindustrie zu revolutionieren. Heute bietet Nanolive eine weltweit einzigartige Technologie, um lebende Zellen ohne zerstörende Farbstoffe in 3D zu beobachten, was für die Forschung enorm wertvoll ist. Die Technologie, die zu 95% weltweit exportiert wird, ist modular für Hard- und Software skalierbar, was grosses Zukunftspotenzial verspricht. Die Jury würdigt mit Yann Cotte einen Visionär im medizinischen Hightech-Bereich, der es aber versteht, ein zukunftsträchtiges Geschäftsmodell umzusetzen. «Yann Cotte ist ein regelrechter Revolutionär in seinem Bereich und sein Erfolg macht deutlich, wie positiv sich die Genfersee-Region rund um die EPFL entwickelt», sagt Frédéric Tissot, Direktor Entrepreneurship & Family Enterprise Suisse romande von EY.

Stefan Rösch-Rütsche, Country Managing Partner von EY in der Schweiz, kommentiert: «Seit einem Viertel Jahrhundert haben wir von EY jedes Jahr das Privileg, aus einer Vielzahl an hochkarätigen Finalistinnen und Finalisten die Gewinner in den vier Kategorien des EY Entrepreneur Of The Year™ zu bestimmen. In diesem Jahr zeigen die Gewinnerinnen und Gewinner mit ihren beeindruckenden unternehmerischen Leistungen, dass Innovationskraft und Erfolg überall in unserem Land zu finden sind.»

Die diesjährige Preisverleihung fand am Freitagabend im Rahmen einer Gala in der Eventhalle «The Hall» in Dübendorf statt. Rund 400 geladene Gäste wohnten dem festlichen Anlass bei. Weitere Zuschauer und Mitarbeitende aus den wetteifernden Unternehmen wurden über einen Live Stream zugeschaltet.

EY in der Schweiz wurde 2022 beim Entrepreneur Of The Year™-Programm unterstützt von Credit Suisse als Programmpartnerin sowie AMAG, Bucherer, SWISS und HDI als Sponsoren. (EY/mc/ps)

Weitere Details zum gesamten Entrepreneur Of The Year Programm für Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Schweiz sind verfügbar unter:
https://www.ey.com/de_ch/entrepreneur-of-the-year-switzerland

Schreibe einen Kommentar