Bachenbülach – Die Atomausstiegsinitiative der Grünen kommt am 27. November 2016 vors Volk. Bei einem Ja muss der Strom aus den Atomkrafwerken innerhalb von 13 Jahren bis 2029 ersetzt werden. Damit nicht Atomstrom oder Strom aus Kohlekraftwerken importiert werden muss, sollen die Erneuerbaren Energien in der Schweiz massiv zugebaut werden. Fairpower treibt den Zubau von neuen Solarstromanlagen voran.
45 Jahre Laufzeit und haufenweise Abfälle, das ist genug
Die Initianten der Atomausstiegsinitiative wollen die Nutzung der Kernenergie in der Schweiz verbieten und die bestehenden fünf Kernkraftwerke bis spätestens 2029 ausser Betrieb nehmen. Neben den technischen und wirtschaftlichen Gründen, die für eine Abschaltung sprechen, gibt es einen weiteren wesentlichen Grund das Zeitalter der Kernkraftwerke zu beenden. Seit Inbetriebnahme der Kernkraftwerke ist nämlich die Endlagerung von radioaktivem Abfall ein Problem. Bis heute gibt es weltweit kein Endlager. Die Suche danach ist extrem teuer (Probebohrungen, geologische Abklärungen) und niemand will den Abfall bei sich vor der Haustüre.
Neuer und sauberer Schweizer Strom muss her
Wir könnten den Strom aus den Atomkraftwerken einfach ersetzen, denn in Europa gibt es genügend billigen Strom. Ob es jedoch das Ziel der Initianten ist, künftig billigen Atomstrom aus Frankreich oder dreckigen Kohlestrom aus Deutschland zu importieren, bedarf keiner Diskussion. Der Atomstrom muss aus sauberen Quellen in der Schweiz ersetzt werden. Der Bundesrat sieht in seinen Analysen zur Energiestrategie 2050 die Sonnenenergie im Fokus, deren Zubaupotenzial am Grössten ist.
Atomausstieg mit Subventionen ist viel zu teuer
Die Schweizer Wasserkraft hat aktuell Probleme, da der Strompreis im europäischen Markt tiefer ist als die Gestehungskosten. Dies führt dazu, dass der Bundesrat und das Parlament kurz vor der Einführung einer Subvention für die Wasserkraftwerke stehen. Solarstromanlagen, Windkraftanlagen und Biomassekraftwerke werden seit 2008 mit der kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) gefördert, deren Finanzierungsquelle (Abgaben auf dem Strombezug) weiter ausgebaut werden soll. Durch die geplante Erhöhung der Abgabe um 0.8 Rappen pro Kilowattstunde werden produzierende Unternehmen geschwächt. Der Werkplatz Schweiz wird dadurch stark belastet. Fairpower begleitet Firmen bei der Realisierung von eigenen Solarstromanlagen und kann damit bereits heute die Stromkosten reduzieren. Solche Firmen müssen jedoch dringend von den KEV-Abgaben befreit werden, damit sich freiwilliges ökologisches Handeln auszahlt.
Fairpower setzt auf Sonnenenergie von unabhängigen Kleinen
Wer bei Fairpower seinen Strom einkauft, erhält einen Viertel sauberen Solarstrom von privaten Produzenten. Der Anteil soll stetig ausgebaut werden, so dass der Anteil Strom aus Wasserkraft reduziert werden kann. Der Aufpreis von Fairpower gegenüber „Graustrom“ beträgt für einen durchschnittlichen Haushalt nur CHF 90.- pro Jahr. Mit Fairpower erhalten Stromkunden zusätzlich einen neutralen Energietreuhänder, der die Abwicklung von Stromrechnungen vereinfacht und die Grundkosten nach Möglichkeit senkt. Dass die Solarstromproduktion vor Ort auf den eigenen Dächern ebenso im Fokus von Fairpower liegt, ist für den Geschäftsleiter Marco Rüegg logisch: „In ein paar Jahren werden die meisten Wohnbauten ohne Zuführung von Energie betrieben werden.“ (Fairpower/mc)
Über Fairpower AG
Fairpower ist ein unabhängiger Energieanbieter mit Zukunft. Das gleichnamige Produkt Fairpower™ sichert die Stromerzeugung auf privaten Solarstromanlagen in der Schweiz. Mit einem geringen Aufpreis können sich Privathaushalte und Unternehmen einfach auf erneuerbare Energien umstellen und die Energiewende voranbringen. Fairpower bietet Dienstleistungen für die Erzeugung und Speicherung von Solarstrom, zu Elektromobilität und zum Strommarkt.