Auch bei Lottomillionen: Die meisten Schweizer ziehen Arbeit dem Faulenzen vor.
Zürich – Der 15-Millionen-Europot, der am heutigen Freitag ausgespielt wird, wirft bei vielen Schweizern die Frage auf: „Was würde ich tun, wenn das Glück mich trifft?“ Regus, weltweit grösster Anbieter flexibler Arbeitsplatzmodelle, hat diesbezüglich eine Umfrage durchgeführt – und Erstaunliches zu Tage befördert:
Die meisten Schweizer würden sich nämlich nicht auf die faule Haut legen, sondern im gleichen oder einem anderen Job weiterarbeiten – solange sie sich Arbeitszeit und -ort flexibel einteilen könnten. Gefragt, was sie nach einem Lottogewinn von 5 Mio. Euro täten, antworteten nur 17%, dass sie ganz zu arbeiten aufhören würden. 26% würden sich eine neue Beschäftigung suchen, die ihren persönlichen Bedürfnissen eher entspricht und 24% würden, unter der Voraussetzung höherer Flexibilität, ihren aktuellen Job behalten.
Lieber arbeiten als faulenzen
Garry Gürtler, Vice President Central and Eastern Europe bei Regus, erklärt dazu: “Wir stellen uns alle manchmal ein neues, traumhaftes Leben als Lottomillionäre vor. Aber wenn all die Träume erfüllt wären – schöne Villa, schnelles Auto, Luxusreise – gingen doch die meisten lieber einer regelmässigen Beschäftigung nach, als zu faulenzen. Das heisst: Unsere Studie enthüllt, dass flexible Arbeitsmodelle in Wirklichkeit mehr gefragt sind, als lebenslange Ferien. Dieses Ergebnis bestätigt, was Regus schon seit langem propagiert: Flexibilität hinsichtlich Arbeitsort und -zeiten ist ein Bedürfnis der Beschäftigten und erhöht die Motivation ebenso wie die Produktivität.”
Talente belohnen
Viele Vollzeitbeschäftigte müssen jeden Tag lange Arbeitswege in Kauf nehmen, die auf Kosten ihrer Familien gehen – vor allem, wenn der jeweilige Arbeitgeber hinsichtlich flexibler Arbeitszeitmodelle eher traditionell eingestellt ist. Gürtler ergänzt: “Wenn man Menschen die Möglichkeit gibt, ihre Leistung näher bei ihrem Zuhause und flexibler hinsichtlich ihrer Arbeitszeit zu erbringen, ist gar kein Lottogewinn mehr nötig, um die Work-Life-Balance zu verbessern. Unternehmen, die ihre Talente belohnen und behalten wollen, haben jetzt wirklich keinen Grund mehr, das starke Bedürfnis nach Flexibilität am Arbeitsplatz zu ignorieren.” (Regus/mc/ps)
Methodik
Von August bis September 2010 wurden mehr als 10.000 Geschäftskontakte aus der weltweiten Datenbank von Regus befragt (Schweiz: 68). Die weltweite Datenbank von Regus beinhaltet über 1 Million Geschäftskontakte, darunter zahlreiche Führungskräfte und Geschäftsinhaber aus der ganzen Welt. Die Beteiligten wurden zu ihrem Vorhaben befragt, Mütter einzustellen, sowie zu der Rolle, die berufstätige Mütter am Arbeitsplatz einnehmen. Die Umfrage wurde von der unabhängigen Agentur MarketingUK gemanagt und verwaltet.