Firmengründungen bleiben 2022 leicht hinter Rekordjahr 2021 zurück
Zürich – Die Zahl der neu gegründeten Firmen ist 2022 gegenüber dem Rekordhoch im Vorjahr leicht zurückgegangen. Das Jahr sei geprägt gewesen von geopolitischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten, teilte das IFJ Institut für Jungunternehmen am Dienstag mit.
Mit knapp 50’000 Firmenneugründungen liege das Niveau aber nur um 1,4 Prozent unter dem Rekordjahr 2021 und klar über dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre. Nach Branchen betrachtet wurden im Bereich Handwerk mit über 7’000 am meisten neue Firmen gemeldet. Dahinter folgen das Immobilienwesen, die Beratung und der Detailhandel. Diese drei Branchen steuerten jeweils zwischen 4’000 und 5’000 neue Unternehmen bei.
Geografisch gesehen gab es mit über 23 Neugründungen pro 1000 Einwohner im Kanton Zug die meisten neuen Firmen. Jeweils knapp über acht gab es in den Kantonen Schwyz und Genf, knapp darunter blieb Appenzell Innerrhoden. Der Grossteil der neuen Firmen wurde zwar im bevölkerungsreichsten Kanton Zürich gemeldet, auf 1000 Einwohner umgerechnet lag die Zahl mit knapp unter sechs aber in etwa im Durchschnitt der Gesamtschweiz. (awp/mc/ps)