Zürich – In nur fünf Jahren hat Houzy das führende Ökosystem für Wohneigentum in der Schweiz aufgebaut. Kürzlich haben die strategischen Partner Baloise und UBS ihre Beteiligung erhöht und ihre Partnerschaft intensiviert. Houzy-CEO Marco Kobelt, der das Startup sicher durch die Wachstumsphase geführt hat und nun aus persönlichen Gründen kürzer tritt, hat die Finanzierungsrunde eng begleitet. Er übergibt an Florian Rüegg, der Houzy mit Claude Dütschler, Marco Kobelt und Stefan Schärer gegründet hat.
Für Kobelts Nachfolge hat Houzy eine interne Lösung gefunden: Florian Rüegg, der als CTO und COO für die Plattform und das Tagesgeschäft verantwortlich war. Ausserdem hat der Verwaltungsrat die zwei langjährigen Marketingverantwortlichen Alina Jahn und Nicolas Steiner in die Geschäftsleitung befördert. Wer ist Florian Rüegg? Dazu gibt er gleich selber Auskunft.
Angefangen hat alles mit dem Prototypen für einen digitalen Sanierungsrechner, mit dem die Gründer Ende 2017 ihre Vision «Wir machen Wohneigentum einfach» getestet haben. Die Reaktionen waren positiv, darum entwickelte Houzy den ersten interaktiven Sanierungsrechner, der im Oktober 2018 lanciert wurde. Seither hat das PropTech-Startup innovative Onlinetools für den ganzen Lebenszyklus von Immobilien (kaufen – wohnen – verkaufen) entwickelt und eingeführt.
Von 30’000 auf 120’000 Nutzer in zwei Jahren
Als Marco Kobelt Anfang 2021 als CEO von Stefan Schärer übernahm, hatte Houzy knapp 30’000 Nutzer. Zwei Jahre später sind es rund 120’000 Wohneigentümer oder Kaufinteressenten, die über 170’000 Häuser und Wohnungen digital erfasst haben. Kobelt hat mit seinem Team das Nutzerwachstum beschleunigt und auf hohem Niveau stabilisiert sowie das Handwerker- und Maklernetzwerk auf- und ausgebaut. Nun zieht er zurück nach Costa Rica, wo er aufgewachsen ist, wird aber Houzy weiterhin in strategischen Fragen und Zukunftsprojekten unterstützen. (Houzy/mc)