Fortgesetzte Entspannung auf dem Wohnungsmarkt
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Zürich – Wer in Immobilien investiert, profitiert von den defensiven Qualitäten von Schweizer Immobilienanlagen. Derartige Investments bieten in normalen Zeiten zwar geringeres Aufwärtspotenzial, werden dafür aber von Turbulenzen an den internationalen Börsen, wie etwa jenen im August 2015, auch weniger in Mitleidenschaft gezogen. Rasche Richtungswechsel sind auf dem Schweizer Immobilienmarkt selten. So entpuppen sich Nachrichten über Einbrüche der Bautätigkeit bei näherer Betrachtung denn auch eher als Konsolidierung auf hohem Niveau.
Unterstützung für den Bau kommt vom anhaltenden Boom in der Erstellung von Mietwohnungen. Dieser ist letztlich auch verantwortlich für die erneute Zunahme der leer stehenden Wohnungen und eine fortgesetzte Entspannung auf dem Wohnungsmarkt. Der Anstieg der Leerstandsziffer auf 1.19% widerspiegelt eine wachsende Lücke zwischen Angebot und Nachfrage im Mietwohnungssegment, die sich je nach Region und Segment in unterschiedlichem Ausmass präsentiert. Auf dem Geschäftsflächenmarkt dürfen erste positive Zeichen in Form von sinkenden Leerständen noch nicht als Trendwende interpretiert werden. In einigen Regionen kommt das Überangebot erst richtig zum Vorschein. (CS/mc/pg)