Frauenanteil in Führungspositionen: Aufholbedarf nach wie vor gross

Gleichstellung

Zürich – Eine neue Studie des Credit Suisse Research Institute zeigt, dass der Frauenanteil in Verwaltungsräten von Schweizer Unternehmen in den vergangenen acht Jahren zwar um 55% gestiegen, aber im internationalen Vergleich weiterhin tief ist. Auch hinsichtlich der Vertretung von Frauen im Senior Management hat die Schweiz grossen Aufholbedarf: Sie ist nur gerade halb so gross wie im globalen Durchschnitt.

Das Credit Suisse Research Institute hat die Entwicklung des Anteils von Frauen in Führungspositionen in 78 Schweizer Unternehmen untersucht und die Schweizer Daten mit europäischen und globalen Zahlen verglichen.

Zu den wichtigen Erkenntnissen der heute veröffentlichten Studie gehören:

Die Studie zur Schweiz ist eine Ergänzung der globalen Untersuchung «The CS Gender 3000: Progress in the Boardroom», welche das Credit Suisse Research Institute kürzlich veröffentlicht hat. In dieser Studie untersucht das Credit Suisse Research Institute seit 2014 den Frauenanteil in Führungsfunktionen bei 3’000 Unternehmen weltweit. Auch die neueste Ausgabe des Berichts hat bestätigt, dass Unternehmen mit ausgewogenen Geschlechterverhältnissen bessere Ergebnisse erzielen. Weiter stellt die Studie unter anderem fest, dass die verbreitete Annahme, Frauen würden keine Frauen fördern, falsch ist, und geht unter anderem auch auf die Diversität in den Bereichen Venture Capital und Mikrofinanz ein. (CS/mc/ps)

Link zur Schweizer Studie:
«Gender diversity in Switzerland: A deep dive» (Englisch)

Links zur globalen Studie (veröffentlicht am 22. September 2016):
«The CS Gender 3000: Progress in the Boardroom» (Englisch)

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