Fundamenta Real Estate erneut mit Rekordgewinn
Zug – Die Zuger Fundamenta Real Estate hat auch im vergangenen Geschäftsjahr 2020 den Gewinn kräftig gesteigert. Im laufenden Jahr sieht sich die Immobiliengesellschaft sowohl bei ihren Entwicklungs- als auch bei den Neupositionierungsprojekten auf Kurs. Die Aktionäre sollen am Rekordergebnis in Form einer um 10 Prozent auf 0,55 Franken je Aktie erhöhten Dividende teilhaben.
Dank des Zukaufs und der Fertigstellung von mehreren Liegenschaften konnte Fundamenta den Nettomietertrag um 13,4 Prozent auf 33,5 Millionen Franken steigern. Die Leerstandsquote sank dank einer aktiven Bewirtschaftung auf 3,5 Prozent (VJ 3,7%), wie Fundamenta am Freitag mitteilt. Der Reingewinn erhöhte sich um 18,6 Prozent auf den Rekordwert von 26,7 Millionen Franken. Der gegenüber dem Vorjahr leicht geringere Neubewertungseffekt habe durch ein besseres operatives Ergebnis und den Verkaufserfolg aus drei Renditeliegenschaften mehr als wett gemacht werden können.
Der Wert des Immobilienportfolios stieg um 9,1 Prozent auf 991,94 Millionen Franken. Dazu beigetragen hätten Zukäufe und die Fertigstellung von Neubauprojekten, der Abschluss einer Repositionierung und Projektfortschritte.
Trotz Corona-Ungewissheit zuversichtlich
Die Folgen der Covid-19-Pandemie für die Gesamtwirtschaft sowie den Immobilienmarkt seien derzeit noch nicht abschliessend beurteilbar. Die Fundamenta Real Estate AG sei aber zuversichtlich, dass sich die konstante Entwicklung und die operative Stabilität des Portfolios fortsetzen werden.
Die Gesellschaft habe im Februar 2021 eine weitere Wohnliegenschaft in Zürich mit 22 Wohneinheiten erworben. Die Entwicklungs- und Repositionierungsprojekte der Fundamenta Real Estate AG seien ausnahmslos auf Kurs und würden im Geschäftsjahr 2021 weitere Mehrwerte schaffen. Für das laufende Jahr seien weitere Repositionierungen von zwei Bestandsobjekten in Zürich sowie einer Liegenschaft in Bern angelaufen.
Frisches Kapital
Finanziert werden sollen die Pläne der Gesellschaft mit frischem Kapital. Wie bekannt will der Verwaltungsrat der ordentlichen Generalversammlung vom 8. April 2021 die Schaffung von genehmigtem Kapital im Umfang von 20 Prozent des bestehenden Aktienkapitals vorschlagen. Die Kapitalerhöhung soll danach unter Wahrung der Bezugsrechte durchgeführt werden.
Wie ebenfalls bereits mitgeteilt, hat der Verwaltungsrat entschieden, die Zusammenarbeit mit dem Asset Manager Fundamenta Group (Schweiz) AG nach Ablauf mit neuen Konditionen um fünf weitere Jahre zu verlängern. Ab 2023 soll die Managementgebühr um 20 Prozent auf 0,4 Prozent im Jahr reduziert werden. (awp/mc/pg)