Geberit-CEO Albert Baehny.
Jona – Seit zwei Jahren operiert die Geberit Gruppe logistisch in einer neuen Dimension. Das umfassende neue Logistik-Konzept hat in Fachkreisen für Aufsehen gesorgt: An einer feierlichen Gala in Berlin wurde Geberit der Deutsche Logistik-Preis 2011 verliehen.
Bis 2005 galt bei Geberit das Prinzip der Multiwerksbelieferung: Jeder der weltweit 15 Produktionsstandorte schickte die bestellten Waren direkt ab Rampe auf die Reise zum Adressaten. Doch das ist Schnee von gestern: Mit dem neuen, umfassenden Konzept ist die Logistik als Kernaufgabe bei Geberit etabliert worden. Damit einher gingen ein gezielter Aufbau von fachlichem Know-how innerhalb der neu gegründeten Geberit Logistik GmbH und die gründliche Durchleuchtung und konsequente Optimierung aller relevanten Prozesse über die Grenzen von Produktentwicklung, Einkauf, Produktion, Distribution und Vertrieb hinweg.
Neues Prozessmodell für SCM
Auf der Basis eines neuen Prozessmodells für das Supply Chain Management (SCM) und gesteuert und überwacht durch eine massgeschneiderte IT-Lösung präsentiert sich die Logistik als ein höchst effizientes und flexibles System mit einem leistungsfähigen Verteilzentrum in Pfullendorf als zentralem Angelpunkt. Nicht weniger als zehn einzelne Bausteine umfasst das nun preisgekrönte Logistik-Konzept (siehe Broschüre auf der rechten Seite). Dazu gehört neben den erwähnten infrastrukturellen Massnahmen die Einführung eines zentralen Transportmanagements.
Weltweit bedeutsame Auszeichnung
Am 19. Oktober durfte Geberit für das Konzept den Deutschen Logistik-Preis 2011 entgegennehmen. Dieser Preis wird seit 1984 von der Bundesvereinigung Logistik (BVL) verliehen. Er gilt in seiner Sparte als eine der bedeutendsten Auszeichnungen weltweit. Geehrt werden Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung für „zukunftsweisende logistische Konzepte zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit im In- und Ausland“. (Geberit/mc/ps)