Geld für innovative und klimafreundliche KMU
Vincent Eckert, Geschäftsführer der Klimastiftung Schweiz. (Foto: Klimastiftung)
Zürich – Mit rund 2.5 Millionen Franken im Jahr 2016 unterstützt die Klimastiftung Schweiz kleinere und mittlere Unternehmen (KMU), ihren CO2 Ausstoss oder Stromverbrauch zu senken, sowie klimafreundliche Produkte zu entwickeln. Die Klimastiftung Schweiz leistet somit einen Beitrag zu den Schweizer und Liechtensteiner Klimazielen. Anträge nimmt die Klimastiftung Schweiz bis zum 1. März entgegen.
Die Gelder werden den KMU für Projekte in den Bereichen Innovation oder Effizienzförderung zur Verfügung gestellt. Die Anträge decken ein breites Spektrum ab; sei es Recycling-Technologien (Wirbelschicht-Trocknung), bei welcher mittels Hochleistungs-Verwirbelung gleichzeitig eine Zerkleinerung, Trocknung und Sterilisation von Abfällen erfolgt, oder aber der Einsatz einer Software bei Gebäudeinformationsanlagen, die eine umfassende Identifizierung von Energieverlusten in Grossbauten eruiert und somit hilft, energieeffizienter zu werden. Solche Bestrebungen unterstützen das Vorhaben der Schweiz, bis 2030 die Treibhausgasemissionen gegenüber 1990 um 50 Prozent zu senken.
Schlüsselrolle
Vincent Eckert, Geschäftsführer der Klimastiftung Schweiz erklärt: „KMU spielen eine Schlüsselrolle beim Klimaschutz. Mit der Möglichkeit, dass Gelder von der Wirtschaft für die Wirtschaft, das heisst von den Partnerunternehmen für KMU, zur Verfügung gestellt werden können, um klimafreundliche Initiativen zu unterstützen. Es ist ein Solidaritätsbeweis des Wirtschaftstandortes Schweiz und Liechtenstein sowie ein starkes Zeichen für ein gemeinsames Handeln, die Klimaziele zu erreichen.“
Seit der Gründung im Jahr 2008 hat die Klimastiftung Schweiz 1200 KMU mit 14 Millionen Franken unterstützt. Es wird dadurch nicht nur zum Klimaschutz beigetragen, so wird auch der gesamte Werkplatz Schweiz und Liechtenstein unterstützt und gestärkt. Bisher wurden durch die Förderung von Projekten der KMU rund 400’000 t CO2 vermieden und durch die Anschubsfinanzierung wurden Investitionen von mind. 30 Millionen Franken ausgelöst. KMU können Anträge bis zum 1. März 2016 einreichen: www.klimastiftung.ch/kmu_foerdern.html. (Klimastiftung Schweiz/mc/ps)
Über die Klimastiftung Schweiz
Klima schützen. KMU stärken. Nach diesem Motto unterstützt die Klimastiftung Schweiz Projekte kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU), die einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Stiftung hat seit ihrer Gründung 2008 1200 KMU in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein mit 14 Millionen Franken unterstützt.
Die Klimastiftung Schweiz wurde als gemeinnützige, unabhängige Stiftung gegründet. Sie ist unter Bundesaufsicht und steht interessierten Firmen offen, die durch einen effizienten und gezielten Einsatz der Rückverteilung aus der CO2-Lenkungsabgabe den Klimaschutz verstärken wollen.
Seit Januar 2008 verlangt das CO2-Gesetz eine Abgabe auf Brennstoffe. Ein Teil der Abgaben fliesst zurück an die Wirtschaft. Vor allem grosse Dienstleistungsunternehmen erhalten mehr zurück, als sie bezahlt haben. Diese «Netto-Rückvergütung» setzen die Partnerfirmen der Klimastiftung Schweiz für Klimaschutzmassnahmen von Schweizer und Liechtensteiner KMU ein.
Die Partner der Klimastiftung Schweiz
Die Schweizer und Liechtensteiner Dienstleister Allianz Suisse, Alternative Bank Schweiz, AXA Winterthur, Bank J. Safra Sarasin, Bank Vontobel, ECA, Gebäudeversicherung Bern, Gebäudeversicherung Kanton Zürich, Glarner Kantonalbank, Julius Bär, LGT, Liechtensteinische Landesbank, Man Investments, New Re, PartnerRe, Pictet & Cie, PwC, Raiffeisen Schweiz, RobecoSAM, Sanitas Krankenversicherung, SAP (Schweiz) AG, SCOR Services Switzerland AG, Swisscanto Asset Management AG, Swiss Life, Swiss Re, Vaudoise Assurances, VP Bank und XL Group sind Partner der Klimastiftung Schweiz.
Weitere Informationen: www.klimastiftung.ch