Das IGSU-Botschafter-Team on tour. (Bild: IGSU)
Zürich – Die frühlingshaften Temperaturen und die Sonne locken die Menschen ins Freie. Dadurch bleiben wieder mehr Zigarettenstummel, Take-away-Verpackungen, Getränkebehältnisse, Kaugummis, Zeitungen und anderes liegen. Auch dieses Jahr ziehen die Umwelt-Botschafterinnen und -Botschafter der IG saubere Umwelt (IGSU) mit Recyclingmobilen an stark frequentierten Plätzen umher. Sie sensibilisieren unachtsame Konsumentinnen und Konsumenten für das Litteringproblem und versuchen, der Bevölkerung mehr Eigenverantwortung im Umgang mit Abfall beizubringen.
Bis Mitte Mai sind die Botschafter-Teams an sonnigen Tagen in der Stadt Zürich unterwegs. Danach folgen St. Gallen, Bern, Basel, Lausanne, Thun und weitere mittelgrosse Städte. Die Umweltbotschafterinnen und -Botschafter setzen sich leidenschaftlich für saubere Plätze, Strassen und Promenaden ein. Erkennbar sind sie an der weissen Kleidung, ihren Recyclingmobilen und ihrer motivierenden Art Passanten anzuregen, ihr eigenes Litteringverhalten zu überdenken. „Bei unseren Aufklärungen sprechen wir die Leute auf eine humorvolle lockere Art und ohne Zeigefinger persönlich an“, erzählt Urs Freuler, Chef-Botschafter. „Meist reagieren die Angesprochenen einsichtig und wollen sich bessern, denn viele stören sich eigentlich selber an herumliegenden Abfällen“.
Grosse Nachfrage
Die Nachfrage nach Sensibilisierungsmassnahmen durch IGSU-Botschafterinnen und -Botschafter war noch nie so gross wie dieses Jahr. „Wir stellen erfreut fest, dass Städte, Gemeinden und Vereine unsere Dienstleistungen mehr und mehr schätzen. Die Nachfrage gegenüber dem letzten Jahr hat beinahe um das Doppelte zugenommen und rund 50 motivierte Mitarbeitende werden diesen Sommer im Einsatz stehen,“ so Nora Steimer, neues Mitglied der IGSU-Geschäftsleitung. Auf Wunsch verschiedener Exponenten weitet die IGSU ihre Littering-Sensibilisierung neu auf Schulzimmer und Pausenplätze aus. Im interaktiven Dialog werden Informationen über Littering und dessen Auswirkungen vermittelt und Wissenswertes über verschiedene Wertstoffe erläutert. Auch Anregungen, das eigene Verhalten zu überdenken und zu optimieren, zählen zu der Sensibilisierung durch die IGSU. So werden beispielsweise im Rahmen einer Projektwoche zum Thema Werte und Littering in St.Gallen rund 1500 gewerbliche Berufsschülerinnen und -Schüler bezüglich der Thematik sensibilisiert. (IGSU/mc/ps)
Neben den Botschafter-Teams, die während der Freiluftsaison auf Tour sind, bietet die IGSU über ihre Website www.igsu.ch Gratisplakate mit prägnanten Slogans für Gemeinden, Schulen und Vereine an (Print/Download).
Gemeinsames Ziel von 12 Organisationen
Die nationale Initiative für eine saubere Schweiz wird von der IGSU seit 5 Jahren getragen mit dem Hauptziel, der Bevölkerung mehr Eigenverantwortung im Umgang mit Abfall zu vermitteln. Die IGSU koordiniert ihre Aktivitäten mit den involvierten Kreisen, sowohl der Wirtschaft wie auch der kommunalen Organisationen. Die Trägerschaft der IGSU sind die IGORA-Genossenschaft für Aluminium-Recycling, PET-Recycling Schweiz, VetroSwiss, Migros und Coop, Schweizer Medien mit 20 Minuten und Blick am Abend, McDonald’s, TetraPak, Swiss Cigarette, British American Tobacco (BAT) und International Chewing Gum Association (ICGA).
Über IGSU
Die IG saubere Umwelt (IGSU) mit Sitz in Zürich setzt sich mit verschiedensten Aktivitäten gegen das Littering ein. Ohne den erhobenen Zeigefinger klären rund 50 Umwelt-Botschafterinnen und Botschafter – insbesondere in der warmen Saison – unachtsame Unterwegsgeniesser über den richtigen Umgang mit Abfall auf. Neu werden Aufklärungsstunden auch in der Schulstube und auf Pausenplätzen angeboten inkl. sozialpsychologischer Beratung. Neben den persönlichen Sensibilisierungsaktionen bietet die IGSU auch Gratisplakate mit prägnanten Slogans für Gemeinden und Städte an (Print/Download).
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