Bern – Der Schweizerische Gewerbeverband sgv, der Dachverband der KMU und die grösste Wirtschaftsorganisation des Landes, begrüsst die Preiserhöhung im öffentlichen Verkehr und wertet diese Massnahme als richtigen Schritt hin zu einer verursachergerechteren Finanzierung der Bahninfrastruktur.
Der Beschluss des Bundesrats vom August 2011, die Trassenpreise ab 2012 um 200 Millionen Franken pro Jahr zu erhöhen, führt im öffentlichen Verkehr zu einem Anstieg der Tarife. Die Branche des öffentlichen Verkehrs hat beschlossen, die Trassenpreiserhöhungen zumindest teilweise auf die Kundschaft zu überwälzen.
Kleiner Schritt in Richtung Kostenwahrheit
Mit der Erhöhung der Billettpreise wird ein kleiner Schritt in Richtung Kostenwahrheit gemacht. Der sgv hat verschiedentlich die Quersubventionierung des Schienenverkehrs durch die Strasse kritisiert und lehnt deshalb auch die Vorlage zur Finanzierung und Ausbau der Bahninfrastruktur (FABI) ab. Die sehr gut ausgebauten Leistungen des öffentlichen Verkehrs haben ihren Preis. Es ist daher nur konsequent, wenn die Nutzerinnen und Nutzer dieser hervorragenden Infrastruktur stärker an den Kosten beteiligt werden. (sgv/mc/ps)
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