Greenpeace Jahresbericht 2013: Unvergessliche Aktionen für die Umwelt
Die Arktisschützerinnen und Arktisschützer noch vor ihrer Verhaftung im russischen Murmansk. (Foto: Greenpeace)
Zürich – Der multimediale Jahresbericht von Greenpeace Schweiz ist online. Spektakuläre Aktionen, eine weltweite Solidaritätsbewegung zu Gunsten der «Arctic30» und zahlreiche Erfolge im Kampf für die Umwelt machten 2013 für Greenpeace zu einem Jahr der Meilensteine. Bei den Spenden verzeichnete die Organisation ein Rekordergebnis.
«Save the Arctic!» – Mit diesem Slogan erhob eine wachsende Bewegung rund um den Globus ihre Stimme: Über 5 Millionen Unterschriften konnten zum Schutz der Arktis gesammelt werden. Diese Bewegung mobilisierte erneut, als die «Arctic30» für ihren friedlichen Protest gegen Ölbohrungen in Russland vorübergehend ins Gefängnis mussten. Ihr Einsatz war dennoch erfolgreich: Im März 2014 verabschiedete das Europäische Parlament eine Resolution für die Einrichtung eines internationalen Schutzgebietes rund um den Nordpol.
Erfolgreiche Bienenkampagne
Die internationale, von Greenpeace Schweiz angeführte Bienenkampagne führte zu einem Verbot der EU von drei für Bienen gefährlichen Pestiziden; die Schweiz zog wenige Tage später nach. APP – einer der mächtigsten Papierhersteller Asiens – stellte nach einer dreijährigen Greenpeace-Kampagne die Rodung des Regenwaldes in Indonesien ein. Die Liste der internationalen Firmen, die sich für giftfreie Mode verpflichten, ist auf über zwei Dutzend meist globale Marken angewachsen.
In der Schweiz setzte sich Greenpeace vehement für Energiewende und Atomausstieg ein. Greenpeace sammelte mit anderen atomkritischen Organisationen über 40’000 Unterschriften für eine AKW-Laufzeitbeschränkung auf 40 Jahre. Im Herbst publizierte Greenpeace seine wegweisende Energy [R]evolution: Damit liegt für die Schweiz ein ehrgeiziges, aber machbares Energieszenario vor – für eine erneuerbar Zukunft ohne Atomstrom.
Zahlen und Fakten
Verglichen mit dem Vorjahr konnte Greenpeace Schweiz die Spendeneinnahmen auf über CHF 27 Mio. erhöhen. Dies hat Greenpeace der Unterstützung von rund 162’000 Spenderinnen und Spender zu verdanken. Greenpeace akzeptiert keine Spenden von Firmen, Parteien und Staaten. Der multimediale Online-Jahresbericht gibt ausführlich Rechenschaft ab über Geschäftsgang und Mittelverwendung. Dort publizieren wir ausserdem zum finanziellen Verlust 2013 von Greenpeace International eine Stellungnahme der Stiftungsratspräsidentin von Greenpeace Schweiz, Cécile Bühlmann.
Mehr Informationen und Multimedia-Beiträge finden Sie im Online-Jahresbericht 2013 von Greenpeace Schweiz: www.greenpeace.ch/jahresbericht. (Greenpeace/mc/ps)