Greenpeace schickt weitere Experten nach Japan

AKW Fukushima Japan

Einsatzkräfte besprühen das Gelände um das AKW Fukushima mit Kunstharz.

Zürich – Ein zweites Team von Strahlenxperten von Greenpeace soll die radioaktive Verseuchung rund um das havarierte AKW Fukushima untersuchen. Gemüse- und Milchproben sollen Aufschluss dazu geben, wie stark die Gesundheit der ansässigen Bevölkerung bedroht ist. Dies geht aus einem Blogeintrag von Franziska Rosenmund, Medienbeauftragte Klima & Energie bei Greenpeace Schweiz hervor.

Vergangene Woche hatte Greenpeace die Japanische Regierung aufgefordert, die offizielle Evakuierungszone auszudehnen. Dies nachdem sich die offiziellen Befunde bestätigt hatten,  wonach die Menschen im Dorft Iitate innert nur weniger Tage die Jahresdosis an radioaktiver Verstrahlung erhalten. «Wir hoffen mit unserer Arbeit unabhängige Analysen zur Verfügung stellen und der betroffenen Bevölkerung klare Handlungsempfehlungen geben zu können» sagt Rianne Teule, Strahlenexpertin von Greenpeace International. «Es ist dringend nötig, die Menschen hier zu informieren und ihnen eine Stimme zu geben. Dies erschwert es den Betreibern, der Regierung und der Atomindustrie die Folgen dieser AKW-Katastrophe herunterspielen.» (Greenpeace/mc/ps)

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